Festnahme nach Bedrohung mit Messer
Die Bundespolizei nahm am Mittwoch zwei Tatverdächtige im Berliner Hauptbahnhof vorläufig fest. Sie sollen zuvor einen Mann mit Messern bedroht haben.
Gegen 19 Uhr soll es im Berliner Hauptbahnhof zunächst zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen drei Personen gekommen sein. Während des Streits sollen zwei Männer jeweils ein Messer gezogen haben. Einer der beiden habe in der Folge einen 45-jährigen ghanaischen Staatsangehörigen damit bedroht und mehrmals in dessen Richtung gestoßen. Der Geschädigte konnte dem Angriff ausweichen und rief einen Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma zu Hilfe. Auch er soll von einem der Männer bedroht worden sein.
Alarmierte Einsatzkräfte der Bundespolizei nahmen die 25 und 26 Jahre alten polnischen Staatsangehörigen kurz darauf vorläufig fest. Bei der anschließenden Durchsuchung fanden die Beamtinnen und Beamten ein Messer und einen Nothammer bei einem der Tatverdächtigen.
Alle beteiligten Personen blieben unverletzt.
Die Bundespolizei leitete Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung und Bedrohung ein. Der 26-Jährige erhielt zusätzlich eine Strafanzeige wegen des Verdachts des Missbrauchs von Nothilfemitteln.
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