Sicherheit beim Weihnachtsmarktbummel

Die Vorweihnachtszeit ist da, die Weihnachtsmärkte öffnen und laden zum gemütlichen Verweilen im Lichterglanz ein. Zu dieser schönen Seite im Advent gehört leider ein unangenehmer Begleiteffekt, denn dichtes Gedränge und geteilte Aufmerksamkeit rufen jedes Jahr auch Kriminelle auf den Plan. Das Landeskriminalamt MV weist darauf hin, dass bereits ein paar einfache Verhaltensregeln dazu beitragen können, das Risiko, bestohlen zu werden, deutlich zu verringern. Ob beim Anstehen an besonders beliebten Ständen oder im allgemeinen Gedränge der Märkte, schnell kann die Aufmerksamkeit für die eigenen Wertsachen schwinden. So gelingt es Dieben, unbemerkt Wertgegenstände zu stehlen, häufig auch unter Ausnutzung einer geschickt inszenierten Ablenkung, um dann blitzschnell in der Menschenmenge zu verschwinden. Die Beachtung folgender Hinweise, wie sie auch die Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes unter www.polizei-beratung.de gibt, schützt vor Diebstahl - und das nicht nur auf Weihnachtsmärkten: - Bewahren Sie Ihre Wertsachen sicher auf: Tragen Sie Geldbeutel, Smartphone etc. möglichst in verschiedenen verschlossenen Innentaschen der Kleidung oder dicht am Körper. - Weniger ist mehr: Nehmen Sie nur so viel Geld und Zahlungskarten mit wie nötig. - Seien Sie wachsam: Insbesondere, wenn Sie von Unbekannten angesprochen, abgelenkt oder angerempelt werden. - Halten Sie Ihre PIN geheim: Lernen Sie Ihre Geheimzahl für Zahlungskarten auswendig, teilen Sie diese niemandem mit und verdecken Sie immer die Eingabe an Geldautomaten oder elektronischen Kassen.Was tun, wenn Zahlungskarten weg sind? - Bei Verlust sofort alle Zahlungskarten sperren, auch die digitalen Karten im Smartphone. Der Sperr-Notruf 116 116* ist rund um die Uhr erreichbar. - Diebstahl der Polizei melden, sie kann die girocard für das elektronische Lastschriftverfahren (Bezahlen mit Karte und Unterschrift) sperren. - Kontobewegungen sorgfältig prüfen - unberechtigte Abbuchungen bei der Bank oder Sparkasse sofort reklamieren.* Der Service des Sperr-Notrufs ist kostenlos. Auch der Anruf bei der 116 116 aus dem deutschen Festnetz ist gebührenfrei. Aus dem Mobilnetz und aus dem Ausland (+49 16 116) können Gebühren anfallen. Sollte der Sperr-Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht erreicht werden können, gibt es alternativ die Rufnummer +49 (0)30 4050 4050. Rückfragen bitte an: Landeskriminalamt Mecklenburg-Vorpommern Pressestelle Michael Schuldt Telefon: 03866/64-8700 E-Mail: presse@lka-mv.de