(HDH) Giengen – Falschfahrer verursacht schweren Verkehrsunfall / Ein Taxifahrer starb in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch bei einem Frontalzusammenstoß auf der A 7, Höhe Giengen/Brenz
Nach den bisherigen polizeilichen Ermittlungen fuhr gegen 23.20 Uhr ein 49j Mann mit seiner selbstfahrenden Arbeitsmaschine an der Anschlussstelle Giengen/Herbrechtingen entgegen der Fahrtrichtung auf die A7. Der Unfallverursacher wählte dabei die Fahrspuren in Richtung Ulm und fuhr auf diesen in Richtung Aalen. Bei seinem Kraftfahrzeug handelt es sich um ein nicht zulassungspflichtiges Gefährt, ähnlich der Gepäcktransportwagen auf Flughäfen. Dessen Maximalgeschwindigkeit beträgt 20 km/h. Bereits kurz nach dem Einfahren kam es zu einem Frontalzusammenstoß mit einem in Richtung Ulm fahrenden Mercedes-Taxi. Dabei erlitt der 67jährige Taxifahrer so schwere Verletzungen, dass er kurze Zeit später im Krankenhaus daran verstarb. Der Unfallverursacher war offensichtlich alkoholisiert. Ein Alkotest vor Ort ergab einen Wert von mehr als 2 Promille. Er wurde nur leicht verletzt in ein umliegendes Krankenhaus eingeliefert. Gegen ihn wird jetzt wegen Straßenverkehrsgefährdung und fahrlässiger Tötung ermittelt. Beide Fahrzeuge mussten mit Abschleppwägen von der Unfallstelle geborgen werden. Die Polizei schätzt den Sachschaden an den zum Teil total beschädigten Fahrzeugen auf mindesteins 30000 EU. Zur Versorgung der Verletzten waren mehrere Rettungswägen und Notärzte im Einsatz. Zur Unfallaufnahme und Bergung Beteiligten musste die A7 in Fahrtrichtung Ulm bis kurz vor 3 Uhr teilweise gesperrt werden. Der Verkehr wurde auf dem Standstreifen an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Die Verkehrspolizei Heidenheim hat die Ermittlungen übernommen. Zeugen des Unfalls werden gebeten, sich bei der Verkehrspolizei Heidenheim unter 07321/975520 zu melden.
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