Bergisch Gladbach – Seniorin überweist mehrere tausend Euro an WhatsApp-Betrüger
Am gestrigen Dienstag (12.12.) erstattete eine Bergisch Gladbacherin Anzeige bei der Polizei, nachdem sie feststellen musste, dass sie auf einen Messengerbetrug hereingefallen war.
Bereits Ende November wurde die Senioren über den Messengerdienst WhatsApp von einer Person kontaktiert, welche sich als ihr Sohn ausgab. Der vermeintliche Sohn gab an, dass er ein neues Handy habe, von welchem er keinen Zugriff auf sein Online-Banking habe und bat daher die Geschädigte um die Vornahme einer Überweisung von über 1000 Euro. Im guten Glauben überwies die Seniorin das Geld. In den darauffolgenden Tagen folgten weitere Forderungen des Betrügers, so dass die Geschädigte weitere Überweisungen tätigte, bevor ihr der Betrug auffiel und sie Anzeige bei der Polizei erstattete. Insgesamt wurde die Seniorin um einen hohen vierstelligen Betrag gebracht.
Die Polizei Rhein-Berg warnt eindringlich vor dieser bekannten Betrugsmasche. Es sollte stets die Identität der Person, die Ihnen schreibt, überprüft werden. Versuchen Sie denjenigen telefonisch unter der altbekannten Rufnummer zu erreichen oder sprechen Sie persönlich mit der Person. Seien Sie skeptisch, wenn dringend Geld benötigt wird, vor allem wenn Echtzeitüberweisungen gefordert werden.
Wenn Sie Fragen zu dieser oder ähnlichen Betrugsmaschen haben oder eine Beratung benötigen, melden Sie sich gerne beim zuständigen Kommissariat Kriminalprävention/Opferschutz unter der Rufnummer 02202 205-444. (th)
Rückfragen bitte an:
Kreispolizeibehörde Rheinisch-Bergischer Kreis
Pressestelle, PHKin Höller
Telefon: 02202 205 120
E-Mail: pressestelle.rheinisch-bergischer-kreis@polizei.nrw.de