Falsche Polizeibeamte kontaktieren Kaarster Senioren

Immer wieder sind Betrüger unterwegs, die sich als Polizisten ausgeben, um in den Besitz von Geld und anderen Wertgegenständen ihrer Opfer zu gelangen. Nach ersten Erkenntnissen kontaktierten diese Betrüger am gestrigen Tag drei lebensältere Personen aus Kaarst. Am Mittwoch (13.12.), gegen 11:50 Uhr, erhielt ein 78-jähriger Kaarster den Anruf eines vermeintlichen Polizeibeamten. Der Name sowie die Adresse des Seniors sei auf einer Liste notiert, welche bei zwei Tätern aufgefunden wurde. Der Unbekannte gab an, dass vermeintliche Polizeibeamte vorbeikommen würden, um weitere Informationen einzuholen. Ein anwesender Zeuge erfragte eine Telefonnummer zur Verifizierung. Die mutmaßlichen Tatverdächtigen beendeten daraufhin das Gespräch. Ebenso am Mittwoch, gegen 12:45 Uhr, wurde eine 82-jährige Kaarsterin telefonisch von einem vermeintlichen Polizeibeamten kontaktiert. Dieser gab ebenfalls an, dass ihr Name auf einer aufgefundenen Liste stehen würde. Der Unbekannte erfragte zudem Bargeld sowie Wertgegenstände. Als die Seniorin dies verneinte, wurde das Gespräch beendet. Ein 85 Jahre alter Kaarster erhielt, gegen 14:10 Uhr, ebenfalls einen Anruf einer unbekannten Nummer. Der Anrufer gab sich als vermeintlicher Polizeibeamter aus und behauptete, dass die Adresse des Seniors auf einer Liste sei, die bei zwei Tätern gefunden wurde. Die mutmaßlichen Tatverdächtigen gaben an, im Laufe des Tages vorbeizukommen. Die Tochter des Seniors informierte die Polizei und das Kriminalkommissariat 12 nahm die Ermittlungen auf. Zeugen, die Hinweise auf die Täter geben oder andere sachdienliche Angaben machen können, werden gebeten, sich mit der Polizei unter der 02131-3000 in Verbindung zu setzen. Sollten Sie einen solchen Anruf erhalten, empfiehlt die Polizei: - Lassen Sie sich den Namen nennen, legen Sie auf, rufen Sie Ihre örtliche Polizeibehörde über die Rufnummer 110 an und schildern Sie den Sachverhalt. - Geben Sie unbekannten Personen keine Auskünfte über Ihre Vermögensverhältnisse oder andere sensible Daten. - Öffnen Sie unbekannten Personen nicht die Tür. - Ziehen Sie eine Vertrauensperson hinzu. - Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an unbekannte Personen, angebliche Mitarbeiter von Polizei, Staatsanwaltschaften, Gerichten oder Geldinstituten. - Wenn Sie Opfer eines solchen Anrufes geworden sind, wenden Sie sich in jedem Fall an die Polizei und erstatten Sie eine Anzeige.Rückfragen von Pressevertretern bitte an: Der Landrat des Rhein-Kreises Neuss als Kreispolizeibehörde -Pressestelle- Jülicher Landstraße 178 41464 Neuss Telefon: 02131/300-14000 02131/300-14011 02131/300-14013 02131/300-14014 Telefax: 02131/300-14009 Mail: pressestelle.neuss@polizei.nrw.de Web: