Visaerschleichung aufgedeckt
Am Mittwochmittag versuchten sechs Personen am Flughafen Berlin Brandenburg unerlaubt in das Bundesgebiet einzureisen.
Kurz vor 12 Uhr überprüften Einsatzkräfte der Bundespolizei eine Frau und fünf Männer im Rahmen der grenzpolizeilichen Einreisekontrolle eines Fluges aus Istanbul. Zur Kontrolle legten die kasachischen Staatsangehörigen gültige nationale Reisepässe mit deutschen Schengen-Visa, ausgestellt für acht Tage, vor.
Die Beamtinnen und Beamten befragten die Personen zu ihrem Aufenthaltszweck in Deutschland. Dabei stellte sich heraus, dass sie weder Rückflugtickets noch ausreichend Barmittel für den mehrtägigen Aufenthalt in der Bundesrepublik besaßen. Den Bundespolizisten drängte sich somit der Verdacht auf, dass die sechs kasachischen Staatsangehörigen gegenüber der ausstellenden Behörde falsche Angaben bei der Beantragung der Aufenthaltstitel machten.
Die Bundespolizei leitete Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Visaerschleichung ein, annullierte die unrechtmäßig erlangten Visa und verweigerte den Kasachen die Einreise. Heute reisten die sechs Personen zurück nach Istanbul.
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