Sturm „Zoltan“ hält Rettungskräfte in Atem – Bilanz der Einsätze
Das Orkantief Zoltan hat über Norddeutschland gewütet und zahlreiche Einsätze in den betroffenen Regionen ausgelöst. Hauptsächlich handelte es sich laut Leitstellen um vergleichsweise kleinere Einsätze wie umgekippte Bäume, herabgestürzte Äste und durch den Sturm herumfliegende Gegenstände.
Die Leitstelle Nord meldet 161 Einsätze im Raum Nordfriesland (66), Flensburg (11) und Schleswig-Flensburg (84). In der Leitstelle West waren die Rettungskräfte in Steinburg mit 44 Einsätzen, Dithmarschen mit 15 Einsätzen, Pinneberg mit 57 Einsätzen und Segeberg mit 60 wetterbedingten Einsätzen gefordert. In Neumünster blieb es vergleichsweise ruhig, hier wurden lediglich 6 Einsätze verzeichnet, ebenso in Lübeck, wo 15 wetterbedingte Einsätze registriert wurden. Die Leitstelle Mitte verzeichnete ebenfalls eine Vielzahl von Einsätzen im Zuge des Orkantiefs Zoltan. Hier kam es in Kiel zu 33 wetterbedingten Einsätzen, in Rendsburg-Eckernförde zu 65 und in Plön zu 54 Einsätzen.
Die Leitstelle Süd berichtet von insgesamt 180 Einsätzen, die sich auf die Regionen Ostholstein (180 Einsätze), Stormarn (39 Einsätze) und Herzogtum-Lauenburg (37 Einsätze) aufteilen. Die Fehmarnsundbrücke musste aufgrund umgekippter Kleintransporter für mehrere Stunden gesperrt werden. Gegen 8 Uhr heute Morgen konnte die Brücke schließlich langsam wieder freigegeben werden.
Im Zuge des Sturms wurde mindestens eine Person im Kreis Schleswig-Flensburg schwer verletzt, als sie gegen einen auf der Straße liegenden Baum prallte. Die Rettungskräfte waren schnell vor Ort und leiteten die notwendigen Maßnahmen ein. Die verletzte Person wurde umgehend ins Krankenhaus gebracht.
Der Landesfeuerwehrverband ruft dazu auf, weiter vorsichtig zu sein und sich über lokale Warnungen auf dem Laufenden zu halten. Vor allem in der Nähe von Bäumen und in Wäldern ist durch Äste, die nach dem Sturm drohen herunterzufallen, besondere Vorsicht geboten.
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