Gewalttätige Angriffe enden mit Festnahmen

An den Weihnachtsfeiertagen nahm die Bundespolizei in zwei verschiedenen Fällen mehrere Männer nach gewalttätigen Auseinandersetzungen vorläufig fest. Am Montag gegen 6:30 Uhr soll eine verbale Auseinandersetzung zwischen drei Männern in einer S-Bahn eskaliert sein. Dabei soll ein 27-Jähriger zunächst von den anderen beiden von seinem Sitzplatz gestoßen worden sein. Beim Halt am S-Bahnhof Gesundbrunnen verlagerte sich die Auseinandersetzung dann auf den Bahnsteig. Dort habe einer der Angreifer dem 27-Jährigen mit einem Glasbehältnis gegen den Kopf geschlagen. Der türkischstämmige Geschädigte erlitt hierbei eine blutende Wunde am Kopf und musste durch Einsatzkräfte des Rettungsdienstes medizinisch versorgt werden. Alarmierte Bundespolizisten nahmen die beiden Angreifer, einen 32-jährigen Litauer und einen 23 Jahre alten Moldauer, kurz darauf auf dem Bahnsteig vorläufig fest. Am Dienstag kam es am Berliner Hauptbahnhof ebenfalls zu einer körperlichen Auseinandersetzung. Nach Zeugenaussagen sollen hierbei insgesamt vier Männer einen 50 Jahre alten polnischen Staatsangehörigen getreten und unter anderem mit einer Flasche geschlagen haben. Aufgrund der schwerwiegenden Verletzungen kam der Geschädigte zur medizinischen Behandlung in ein nahegelegenes Krankenhaus. Kurz nach dem Vorfall nahm die Bundespolizei zwei bulgarische Staatsangehörige im Alter von 21 und 48 Jahren sowie einen 26-jährigen polnischen Staatsangehörigen vorläufig fest. Die vierte Person entkam unerkannt. In beiden Fällen leitete die Bundespolizei Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Körperverletzung beziehungsweise gefährlicher Körperverletzung gegen die Angreifer ein. Gegen den 32-jährigen Litauer bestanden zudem zwei offene Haftbefehle wegen eines gleichgelagerten Delikts. Ihn übergaben die Beamtinnen und Beamten nach Abschluss der Bearbeitung an ein Transportkommando der Polizei des Landes Berlin, welches ihn in eine Justizvollzugsanstalt einlieferte. Die vier anderen Männer kamen nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Berlin - Pressestelle - Schnellerstraße 139 A/ 140 12439 Berlin Telefon: 030 91144 4050 Mobil: 0175 90 23 729 Fax: 030 204 561 - 39 02 E-Mail: presse.berlin@polizei.bund.de