Bundespolizisten mit Pyrotechnik angegriffen

In der Silvesternacht nahm die Bundespolizei einen Mann im Frankfurter Stadtgebiet vorläufig fest, nachdem dieser mit Pyrotechnik auf Einsatzkräfte schoss. Gegen 2:30 Uhr hörten Bundespolizisten an der Frankfurter Stadtbrücke wiederholt Rufe aus Richtung Innenstadt. Daraufhin gingen die Beamten auf zwei weiter entfernte Personen zu, um der Ursache auf den Grund zu gehen. Als sie noch einen Abstand von etwa 25 bis 30 Meter zu den Personen hatten, hob eine der beiden ihren Arm und feuerte drei Schuss Leuchtmunition aus einer Schreckschusswaffe in Richtung der Beamten. Danach flüchteten die Angreifer zu Fuß in verschiedene Richtungen. Im Rahmen einer sofort eingeleiteten Nahbereichsfahndung konnten Einsatzkräfte kurz darauf einen 21-jährigen russischen Staatsangehörigen vorläufig festnehmen. Dieser hatte sich zuvor beim Übersteigen eines Bauzaunes am Bein verletzt und klagte über Schmerzen. Angeforderte Rettungskräfte brachten den Mann in ein Krankenhaus. Die Bundespolizei stellte die abgefeuerte pyrotechnische Munition sicher und leitete ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte gegen den 21-Jährigen ein, der bereits wegen verschiedener Gewalt- und Eigentumsdelikte polizeibekannt ist. Die Tatwaffe konnte trotz Nachsuche nicht aufgefunden werden. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen kam der 21-Jährige wieder auf freien Fuß. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Berlin - Pressestelle - Schnellerstraße 139 A/ 140 12439 Berlin Telefon: 030 91144 4050 Mobil: 0175 90 23 729 Fax: 030 204 561 - 39 02 E-Mail: presse.berlin@polizei.bund.de