Radmuttern an Rettungsfahrzeug gelöst

Zu einem außergewöhnlichen Fall eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr ermittelt die Polizei in Höxter: An einem Rettungswagen wurden Radmuttern gelöst. Aufgefallen war das während einer Einsatzfahrt, als der Rettungswagen am Sonntag, 24. Dezember, gegen 10 Uhr mit Sonder- und Wegerechten bei Borgentreich unterwegs war. Ein Sanitär im hinteren Behandlungsraum hörte ein lautes ungewöhnliches Geräusch aus dem Bereich des hinteren linken Radkastens. Die Fahrt wurde gestoppt, eine Überprüfung ergab, dass bei dem hinteren Rad offensichtlich die Radmuttern gelöst worden waren. Da die losen Radmuttern rechtzeitig entdeckt wurden, kam es zu keinem Unfall. Allerdings musste der Patient im Rettungswagen, der auf dem Weg zu einem Krankenhaus war, in ein anderes herbeigerufenes Rettungsfahrzeug umgeladen werden, das dann die Transportfahrt fortsetzen konnte. Da die Radmuttern noch routinemäßig am Morgen zu Schichtbeginn kontrolliert worden waren, sind sie offensichtlich erst danach mutwillig durch einen Unbekannten gelockert worden. An diesem Morgen befand sich der Rettungswagen für längere Zeit etwa zwischen 7 bis 10 Uhr an einem Einsatzort in Lütgenender. Die Ermittler des Verkehrskommissariats bitten nun um Hinweise von möglichen Zeugen unter der Telefonnummer 05271/962-0. Rückfragen bitte an: Kreispolizeibehörde Höxter - Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Bismarckstraße 18 37671 Höxter Telefon: 05271 / 962 -1521 E-Mail: pressestelle.hoexter@polizei.nrw.de Ansprechpartner außerhalb der Bürozeiten: Leitstelle Polizei Höxter Telefon: 05271 962 1222