Vorsicht vor „falschen“ Bankmitarbeitenden

Am Mittwoch (3. Januar) ist eine 82-Jährige Opfer eines Trickbetrugs geworden. Die Geschädigte gab bei der Anzeigenerstattung an, dass sie am Vortrag von einem Mann angerufen wurde, der sich als angeblicher Sparkassen-Mitarbeiter ausgab. Ihr wurde von dem Anrufer erklärt, dass Unbekannte von ihrem Konto unbefugt online Geld abgebucht hatten. Um die Karte zu sperren, sollte die Seniorin zuerst ihre PIN-Nummer durchgeben, dann ihre Kontoauszüge vorlesen und schließlich ihre EC-Karte an eine weitere Mitarbeiterin übergeben. Die Geschädigte ließ sich von dem Anrufenden überreden, seinen Anweisungen nachzukommen. Eine ihr unbekannte Frau holte in den Abendstunden schließlich die EC-Karte ab. Im Nachgang kam der Seniorin die Vorgehensweise sehr unseriös vor, sodass sie am Folgetag die Sparkasse persönlich aufsuchte. Dort wurde dann festgestellt, dass mit der Karte unbefugt Bargeld abgehoben wurde. Eine Sperrung durch die "echten" Bankmitarbeiter wurde sofort veranlasst. An dieser Stelle nochmals der dringende Appell der Polizei: - "Echte" Mitarbeiter von Banken, Sparkassen und anderen Geldinstituten verlangen nie die Herausgabe von Zugangsdaten, PIN- oder TAN-Nummern. Sie holen auch nicht einzelne EC- oder Kreditkarten an der Wohnanschrift ab. - Wenn der Anrufer darauf drängt, das Telefonat nicht zu beenden oder erneut anruft, sollten Angerufene misstrauisch werden. - Wer sicher sein will, dass es sich wirklich nicht um "echte" Mitarbeiter handelt, sollte das Gespräch beenden und eigenständig die in den originalen Unterlagen angegebene Telefonnummer anrufen. - Im Fall der Fälle gilt es, sofort die eigene Bank sowie die Polizei zu kontaktieren.Die Polizei bittet zudem Angehörige oder nahestehende Personen, insbesondere mit älteren Menschen, über die verschiedenen Methoden der Trickbetrüger zu sprechen. Auf der Internetseite der Polizei: https://polizei.nrw/senioren sowie auf der Internetseite der polizeilichen Kriminalprävention: https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/ erhalten Interessierte weitere Präventionstipps. Rückfragen bitte an: Kreispolizeibehörde Olpe Pressestelle Kreispolizeibehörde Olpe Telefon: 02761 9269 2200 E-Mail: pressestelle.olpe@polizei.nrw.de