Geldwäsche
Vorsicht beim Weiterleiten von Geld. Derartige "Jobs" können schnell dazu führen, dass man sich zum Handlanger von Straftätern macht und selbst in den Fokus der Justiz gerät. Ein Nachrodter meldete sich jetzt bei der Polizei.
Er vereinbarte mit einer Firma, Überweisungen von Privatpersonen anzunehmen und in Kryptowährung umzuwandeln. Dazu eröffnete er eigens mehrere Bankkonten. Nach den ersten Transaktionen überkamen ihn Zweifel an der Rechtmäßigkeit.
Leider missbrauchen Straftäter immer wieder gutgläubige Jobsuchende: Sie locken mit angeblich guter Bezahlung, Arbeit im Home-Office und geringem Aufwand. Öfter geht es angeblich um "Produkttests". Die Tester sollen die Prozedur zum Eröffnen eines Bankkontos "testen". Die eröffneten Konten werden jedoch dann tatsächlich dazu genutzt, Geldströme nach Straftaten weiterzuleiten. Bevor die "Tester" den wirklichen Hintergrund verstanden haben, sind hohe Geldsummen über ihr Konto gelaufen und die Tester sehen sich den Rückforderungen der Opfer ausgesetzt. Die Polizei warnt deshalb ausdrücklich davor, Gelder unbekannter Herkunft weiterzuleiten oder irgendjemandem Konten "zur Verfügung" zu stellen. Das könnte den Straftatbestand der Geldwäsche erfüllen. (cris)
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