Folgemeldung zum Polizeieinsatz nach Bedrohungslage
Gemeinsame Medieninformation der Staatsanwaltschaft Lübeck und der Polizeidirektion Ratzeburg
10. Januar 2024 | Kreis Stormarn - 09.01.2024 - Lasbek
Wie gestern Abend berichtet, kam es gegen 14.50 Uhr in Lasbek, im Kreis Stormarn, zu einem größeren Polizeieinsatz.
Erfolgte Pressemitteilung unter: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/43735/5688355
Nach bisherigen Erkenntnissen kam es in einem Wohnhaus zu Streitigkeiten zwischen drei Bewohnern.
Aufgrund von Sprachbarrieren und z.T. fehlender Sprachkenntnissen wandte sich ein jugendlicher Bewohner über einen Freund an die Polizei. Anhand dieser Schilderung gab es Hinweise auf eine mögliche Bedrohungslage unter der Verwendung einer Waffe des 63-jährigen Hauseigentümers.
Der Einsatzort wurde daraufhin weiträumig abgesperrt und ein Spezialeinsatzkommando (SEK) angefordert.
Als der 63-Jährige eigeninitiativ gegen 17.25 Uhr kurz vor das Haus trat, wurde er dort von Einsatzkräften vorläufig festgenommen.
Der Tatverdächtige, der jugendliche Bewohner und eine 43-jährige Mieterin blieben unverletzt.
In den Räumlichkeiten des Hauses wurden mehrere Waffen, u.a. Schreckschuss- und Softairwaffen sowie ein Gewehr und eine Pistole vorgefunden und sichergestellt.
Der 63-Jährige Tatverdächtige wurde nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Lübeck nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen.
Die Ermittlungen dauern weiter an. Zu den Hintergründen des Geschehens können zum jetzigen Zeitpunkt noch keine weiteren Angaben gemacht werden.
Dr. Jens Buscher, Pressesprecher der Staatsanwaltschaft Lübeck
Sandra Kilian, Pressesprecherin der Polizeidirektion Ratzeburg
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