Kreis RE/Bottrop: Ramona Hörst ist zurück an alter Wirkungsstätte
Die Pressestelle der Recklinghäuser Polizei hat eine neue Chefin: Ramona Hörst (48) hat mit dem Jahreswechsel die Nachfolge des langjährigen Behördensprechers Andreas Wilming-Weber (62) angetreten. Der Dorstener war, wie berichtet, von Polizeipräsidentin Friederike Zurhausen Mitte Dezember in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet worden.
Für Medienschaffende ist Ramona Hörst eine alte Bekannte. Fast zehn Jahre war sie bereits Pressesprecherin im Recklinghäuser Polizeipräsidium, informierte Journalistinnen und Journalisten und damit die Öffentlichkeit bei Presseterminen, an Einsatzorten, am Telefon und vor der Kamera über polizeiliche Einsätze.
"Andreas Wilming-Weber und sein Vorgänger Hans-Bernd Tekotte haben mich für die Pressearbeit begeistert und ich konnte in den gemeinsamen Jahren viel von ihnen lernen. Es freut mich, deren Nachfolge anzutreten und mit einem tollen Team weiterzuarbeiten", sagt Ramona Hörst.
"Mit Ramona Hörst konnten wir die wichtige Stelle an der Spitze der Pressestelle perfekt neu besetzen. Sie kennt unsere Region, die Behörde, die Medienlandschaft und hat ihre Kompetenz für diese Aufgabe hinreichend unter Beweis gestellt. Deshalb bin ich davon überzeugt, dass sie an die erfolgreiche Arbeit ihres Vorgängers nahtlos anknüpfen wird", sagt Polizeipräsidentin Friederike Zurhausen. "Polizeiliches Vorgehen transparent und unaufgeregt zu erläutern und die Öffentlichkeit zuverlässig mit gesicherten Informationen zu versorgen, ist in diesen Zeiten, in denen immer schneller Falschinformationen die Runde machen und Hass und Hetze im Netz verbreitet werden, wichtiger denn je."
"Oft bewegen sich Pressesprecherinnen und Pressesprecher in einem Spannungsfeld zwischen dem Informationsinteresse der Medien sowie der Öffentlichkeit und der obersten Maxime, Einsätze und Ermittlungsarbeit nicht durch frühzeitige Weitergabe von Detailinformationen zu gefährden. Auch Persönlichkeitsrechte, besonders von Opfern, spielen in der Abwägung, welche Informationen an die Öffentlichkeit gehen können, eine große Rolle", sagt Ramona Hörst. "Dann kommt es in der Medienarbeit auf gegenseitiges Vertrauen und einen offenen, ehrlichen Umgang miteinander an." An gute, bestehende Kontakte mit vielen Medienschaffenden in der Region will sie anknüpfen und betont: "Ich bin gespannt darauf, die bestehenden Verbindungen zu vertiefen und neue zu knüpfen."
2021 hatte die Dattelnerin, die gebürtig aus Ochtrup im Münsterland kommt, die Leitung des Sachgebietes 1 (Behördenstrategie und Controlling) im Leitungsstab übernommen, um jetzt an ihre alte Wirkungsstätte zurückzukehren. "Meine Berufswahl habe ich nie bereut. Ich war gerne auf den Straßen unterwegs - mit dem Streifenwagen oder in zivil. Auch die Arbeitsbereiche im Büro, die ich kennengelernt habe, waren abwechslungsreich. Die Chance, zur Pressestelle zu wechseln, habe ich damals gerne genutzt. Es war für mich eine ganz neue Seite der Polizeiarbeit. Jetzt ist es für mich so, als sei ich nie weg gewesen."
Beruflicher Werdegang:
Zur Polizei gekommen ist Ramona Hörst 1995. Nach der Ausbildung startet sie als junge Polizeikommissarin auf der Wache in Dorsten-Wulfen und anschließend in Marl. Später wechselte sie in die Direktion Kriminalität und sammelte im Einsatztrupp unter anderem bei verdeckten Ermittlungen und Observationen umfangreiche polizeiliche Erfahrungen. Dort war sie auch schon früh mit Führungsaufgaben betraut. 2012 wechselte sie erstmals auf die Pressestelle.
Privates:
Ramona Hörst ist verheiratet und lebt in Datteln. Sie ist begeisterte Motorradfahrerin und widmet sich ihrem Hobby gerne auf Reisen in die Berge. Für die alltägliche Erholung vor der eigenen Haustür schätzt sie es, in der Natur unterwegs zu sein.
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Recklinghausen
Bjoern Korte
Telefon: 02361 55 1042
E-Mail: pressestelle.recklinghausen@polizei.nrw.de
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