Bundespolizei beendet gewalttätige Auseinandersetzung am Hauptbahnhof
Am Samstagabend verletzten sich zwei Männer, darunter ein Bundespolizist, nachdem mehrere Personen vor dem Hauptbahnhof in eine körperliche Auseinandersetzung geraten waren.
Gegen 20:40 Uhr kam es zu Handgreiflichkeiten und Schlägen zwischen zwei Männern. Dabei soll einer der beiden Beteiligten dem anderen mit einer Glasflasche auf den Hinterkopf geschlagen haben. Der Mann erlitt eine Schwellung, lehnte eine ärztliche Versorgung jedoch ab. Alarmierte Einsatzkräfte der Bundespolizei beendeten die Auseinandersetzung und nahmen die beiden Männer, einen 35-jährigen Marokkaner und einen 48-jährigen Bulgaren, für weitere Maßnahmen mit zur Dienststelle. Dort griff der Bulgare dann einen Beamten mit einem Faustschlag an. Der Beamte erlitt eine Schürfwunde im Gesicht, setzte seinen Dienst jedoch fort.
Auf richterliche Anordnung führte ein Vertragsarzt bei beiden Männern eine Blutentnahme zur Feststellung des Blutalkoholwertes durch.
Die Bundespolizei leitete Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung gegen den Marokkaner, der sich unerlaubt im Bundesgebiet aufhält, ein. Er kam nach Entscheidung der zuständigen Behörde und Abschluss der polizeilichen Maßnahmen auf freien Fuß.
Gegen den Bulgaren wird wegen des Verdachts des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt. Auch er konnte die Dienststelle nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder verlassen.
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