Jugendlicher mit Schreckschusswaffe in S-Bahnhof

In der Nacht auf Montag vernahmen Einsatzkräfte in zivil ein Schussgeräusch im Bahnhof Warschauer Straße. Wenig später konnte die mutmaßlich verwendete Schreckschusswaffe beschlagnahmt werden. Nachdem die Beamtinnen und Beamten gegen 2:45 Uhr das Schussgeräusch hörten, sahen sie einen Jugendlichen, der eine Waffe in seiner Jackentasche verstaute. Sofort alarmierte, uniformierte Bundespolizistinnen und -polizisten unterstützten wenig später die zivilen Einsatzkräfte und näherten sich dem Jugendlichen. Da zu diesem Zeitpunkt nicht bekannt war, dass es sich um eine Schreckschusswaffe handelte, forderten die Beamtinnen und Beamten den Jugendlichen unter Androhung des Distanzelektroimpulsgeräts (DEIG) zur Herausgabe der Waffe auf. Der Jugendliche gab an, die Waffe nicht mehr mit sich zu führen und lies sich mittels einfacher körperlicher Gewalt zu Boden bringen. Die Schreckschusswaffe konnte bei ihm nicht aufgefunden werden. Die Durchsuchung der Begleiterin des Jugendlichen brachte die Schreckschusswaffe zum Vorschein. Einsatzkräfte beschlagnahmten die Waffe. Die Bundespolizei ermittelt wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz gegen den bislang nicht polizeilich in Erscheinung getretenen deutschen Jugendlichen. Den 17-Jährigen entließen die Einsatzkräfte noch vor Ort. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Berlin - Pressestelle - Schnellerstraße 139 A/ 140 12439 Berlin Telefon: 030 91144 4050 Mobil: 0175 90 23 729 Fax: 030 204 561 - 39 02 E-Mail: presse.berlin@polizei.bund.de