Spuren im Schnee führen zum Einbrecher/ Taschendiebe

Bewohner eines Einfamilienhauses haben in der Nacht zum Freitag einen Einbrecher in ihrem Keller überrascht. Spuren im Schnee führten die Polizei zum Tatverdächtigen. Gegen 3.30 Uhr wurden die Bewohner des Hauses an der Freiheitstraße wach durch knarzende Türen. Draußen auf der Treppe trafen sie einen Fremden und verscheuchten ihn. Wie sich später herausstellte, hatte der Mann in einem der Schlafzimmer sogar das Licht angeschaltet, etwas gemurmelt, und war dann entschwunden. Die Familie rief die Polizei und beschrieb den Unbekannten. Die Polizeibeamten sicherten Spuren und nahmen eine Anzeige auf. Gegen 4.20 Uhr meldete sich der nächste Anrufer von der Klusenstraße. Es habe jemand versucht, sich Zugang zu seinem Keller zu verschaffen. Vor dem Haus waren dieselben Abdrücke im Schnee zu sehen wie an der Freiheitstraße. Die Beamten verfolgten die Fußspuren bis zu Bergstraße, wo eine Hausbewohnerin die Beamten auf eine fremde Person im Keller aufmerksam machte. Dort trafen sie einen 30-jährigen, in Hemer gemeldeten Mann. Er erklärte, dass er lediglich auf der Suche nach einem Schlafplatz sei. Er erhielt einen Platzverweis und Strafanzeigen wegen eines Wohnungseinbruchsdiebstahls und eines Hausfriedensbruchs. Eine 76-jährige Altenaerin wurde am Samstagmorgen beim Einkaufen in einem Discounter an der Bahnhofstraße bestohlen. Wie sie später der Polizei berichtete, hatte sie das Geschäft gegen 9 Uhr betreten und ihre Geldbörse in die Handtasche gesteckt, die sie die ganze Zeit am Körper getragen habe. Während des Einkaufs machte sie keine verdächtige Beobachtung, doch vor dem Bezahlen stellte sie fest, dass die Geldbörse mitsamt Bargeld, Bank- und Versichertenkarten weg war. Sie rief die Polizei. Die warnt weiter dringend vor Taschendieben, die insbesondere in den heimischen Discountern nach ihren meist älteren Opfern Ausschau halten. Grundsätzlich rät die Polizei, überall dort, wo sich viele Menschen aufhalten, Wertsachen möglichst dicht am Körper zu tragen - zum Beispiel in Innentaschen von Jacken oder Mänteln. Keinesfalls darf die PIN mit ins Portemonnaie gesteckt werden. (cris) Rückfragen bitte an: Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis Pressestelle Polizei Märkischer Kreis Telefon: +49 (02371) 9199-1220 bis -1223 E-Mail: pressestelle.maerkischer-kreis@polizei.nrw.de