Der Betrug „mit der Liebe“
Am Freitag (19. Dezember) hat ein 63-Jähriger bei der Polizei Anzeige erstattet, da er vermutlich Opfer eines sogenannten "Love-Scamming"-Betrugs wurde. Er gab an, dass er über ein soziales Netzwerk von einer ihm zunächst unbekannten Frau angeschrieben wurde. Über ein Jahr tauschten der Mann und die Unbekannte Nachrichten aus und es entwickelte sich eine Beziehung. Die Frau gab ihm gegenüber mehrfach an, dass sie bedürftig sei und so übersandte der Mann ihr mehrfach Gutscheinkarten. Als es jetzt zu einer erneuten Forderung kam, wurde der 63-Jährige misstrauisch, suchte die Polizeiwache auf und erstattete Anzeige.
Da immer wieder Personen Opfer von sogenanntem "Love-Scamming" werden, weist die Polizei auf diese Betrugsmasche hin: "Love-Scammer" sind Personen, die ihre Opfer in den sozialen Netzwerken oder auf Dating-Plattformen aussuchen. Sie nehmen Kontakt zu ihren Opfern auf und versuchen dann, durch das Vorspielen von Gefühlen, an das Vermögen der Opfer zu kommen. Das funktioniert, indem die Betrüger zu den potentiellen Opfern eine intensive Beziehung durch beispielsweise Chats, E-Mails und Telefonate, aufbauen. Bevor ein erstes Treffen stattfinden soll, tritt meistens der Fall ein, dass der potentielle Partner aufgrund von verschiedenen Umständen, z. B. aufgrund eines Unfalls, nicht nach Deutschland kommen kann und fragt das Opfer nach Geld. Dabei bemühen sich die Täter, keine Zweifel an der Liebe aufkommen zu lassen. Weitere Informationen und Präventionstipps finden Interessierte hier: https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/scamming/.
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