Unbekannter blendet S-Bahn-Fahrer mit Laserpointer – die Bundespolizei sucht nach Zeugen

Bereits am Samstagabend gefährdeten unbekannte Täter mehrere Triebfahrzeugführer durch das Blenden mittels eines Laserpointers. Gegen 23 Uhr meldete ein Triebfahrzeugführer, dass es auf Höhe des S-Bahnhofes Wildau zu starken Blendungen des Führerhauses gekommen sei. Die Blendung soll durch den Einsatz eines Laserpointers ausgelöst worden sein. Ein weiterer Triebfahrzeugführer sei zuvor ebenfalls so stark geblendet worden, dass für ihn die Einfahrt in den S-Bahnhof Wildau nicht möglich war. Alarmierte Bundespolizistinnen und -polizisten erreichten den Bahnhof und leiteten mit Unterstützung eines Polizeihubschraubers eine Absuche nach möglichen Tätern ein. Diese konnten keine verdächtigen Personen auffinden. Es kam zu vereinzelten Ausfällen und Verspätungen von S-Bahnen. Einer der geblendeten Fahrer brach seinen Dienst ab und begab sich zur ärztlichen Kontrolle in ein Krankenhaus. Der zweite Fahrer gab an, keine Verletzungen davongetragen zu haben. Die Bundespolizei ermittelt wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr und der gefährlichen Körperverletzung. Zeugen, die sachdienliche Angaben zur beobachteten Tat oder zur Identität mutmaßlich beteiligter Personen machen können, werden gebeten, sich bei der Bundespolizei zu melden. Hinweise nimmt die Bundespolizeiinspektion Berlin-Ostbahnhof unter der Rufnummer 030 / 2977790 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen. Zudem kann auch die kostenlose Servicenummer der Bundespolizei (0800 / 6 888 000) genutzt werden. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Berlin - Pressestelle - Schnellerstraße 139 A/ 140 12439 Berlin Telefon: 030 91144 4050 Mobil: 0175 90 23 729 Fax: 030 204 561 - 39 02 E-Mail: presse.berlin@polizei.bund.de