Überquerung eines Bahnüberganges in Jever mit Folgen – Polizei leitet Verfahren ein
Am Mittwochmittag ereignete sich am Bahnübergang in der Jeveraner
Innenstadt ein Vorfall, der mit der Einleitung von
Ordnungswidrigkeiten gegen eine 26-jährige Fahrzeugführerin und den
63-jährigen Beifahrer endete.
Was war passiert?
Mittwochmittag standen am Bahnübergang Sophienstraße/Moorweg in Jever
mehrere Fahrzeuge. Zu diesem Zeitpunkt war der Bahnübergang schon
mehrere Minuten halbseitig beschrankt und die Lichtzeichenanlage
zeigte Rotlicht. Der Verkehr staute sich und auch die Anzahl der
Radfahrer und Fußgänger, die Zeugen der folgenden Szene wurden.
Ein 63-jähriger Beifahrer eines Pkw, der direkt an der Schranke
stand, stieg aus, lief erst auf und schließlich über die Gleise und
vergewisserte sich, dass auf dem Bahngleis kein Zug in der Anfahrt
ist.
Anschließend gab er der Fahrzeugführerin des Autos, aus dem er
ausgestiegen war, ein Zeichen zur Überquerung des Übergangs. Die
26-Jährige fuhr an den Schranken vorbei und wurde nach dem Passieren
des Überganges von einem Polizeibeamten angehalten, der zu dem
Zeitpunkt zivil vor Ort war.
Es folgte die Einleitung von Ordnungswidrigkeitenverfahren, die mit
einer empfindlichen Geldstrafe zuzüglich Verfahrenskosten verbunden
sind.
Den Fußgänger erwartet für sein Handeln ein Bußgeld in Höhe von
350,00 Euro. Als Verkehrsteilnehmer, der er auch als Fußgänger ist,
erwartet ihn zudem ein Punkt in Flensburg.
Die Fahrzeugführerin muss sich auf ein empfindliches Bußgeld in Höhe
von 700,00 Euro, zwei Punkten und drei Monaten Fahrverbot einstellen.
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