W Durchsuchung bei mutmaßlichem Reichsbürger – Folgemeldung – Gemeinsame Presseerklärung

Ein weiterer Medieninhalt Gestern (25.01.2025) und am heutigen Tage vollstreckte die Polizei einen richterlichen Durchsuchungsbeschluss in Elberfeld (s. Pressemeldung: "W Durchsuchung bei mutmaßlichem Reichsbürger - Gemeinsame Presseerklärung von Staatsanwaltschaft und Polizei Wuppertal"). Es bestand der Anfangsverdacht von Verstößen gegen das Waffen- und Sprengstoffgesetz. Dazu wurden zwei Wohnobjekte des Verdächtigen in Elberfeld durchsucht. Bei den Durchsuchungen wurden auch Sprengstoffspürhunde eingesetzt. Es konnte eine größere Menge an Lang- und Kurzwaffen sichergestellt werden. Die Auswertung der sichergestellten Gegenstände dauert noch an. Nach bisherigen Erkenntnissen könnten waffenrechtliche Verstöße vorliegen, da nicht für alle aufgefundenen Waffen erforderliche behördlichen Erlaubnisse vorliegen dürften. Aufgefunden wurden zudem Unterlagen, die nunmehr einer intensiven Auswertung bedürfen. Dem ersten Eindruck nach bestätigen diese, dass der Beschuldigte der Reichsbürgerszene nahestehen und Verschwörungstheorien anhängen könnte. Sprengstoffverdächtige Gegenstände konnten nicht vorgefunden werden. Die umfangreichen Ermittlungen dauern an. Sollte sich der Tatverdacht von Verstößen gegen das Waffengesetz bestätigen droht dem Beschuldigten eine empfindliche Geld-oder Freiheitsstrafe. Der Pressemeldung sind zwei Bilder angehängt, die einen Teil der sichergestellten Gegenstände darstellen. (sw)Rückfragen bitte an: Staatsanwaltschaft Wuppertal Herr Oberstaatsanwalt Wolf-Tilman Baumert 0202/5748-410