Einsatz der Bundespolizei zur Fußballbegegnung im Viertelfinale des DFB-Pokals FC St. Pauli – Fortuna Düsseldorf

Die mit Kräften der Bundesbereitschaftspolizei Ratzeburg verstärkte Bundespolizeiinspektion Hamburg war am 30.01.2024 im Rahmen einer besonderen Aufbauorganisation (BAO) mit über 130 Einsatzkräften der Bundespolizei zur Fußballspielbegegnung FC St. Pauli - Fortuna Düsseldorf im bahnpolizeilichen Bereich im Einsatz. Das Millerntorstadion war nach hiesigem Sachstand zur Anstoßzeit um 20:45 Uhr mit über 29.500 Zuschauern ausverkauft. Die besondere Herausforderung bestand für die Einsatzkräfte der Bundespolizei sowohl in der Anreise- als auch in der Abreisephase darin, ein Aufeinandertreffen oder eine Vermischung der Fangruppierungen im bahnpolizeilichen Bereich zu verhindern. 830 Fans aus Düsseldorf erreichten mit einem Sonderzug um 17:48 Uhr den Hamburger Hauptbahnhof. Hier befand sich auch die komplette Düsseldorfer "Risikoszene". Beim Ausstieg im Hamburger Hauptbahnhof wurde vereinzelt Pyrotechnik gezündet. Weitere Kleingruppen reisten aus Düsseldorf mit verschiedenen Regelzügen individuell an, sodass insgesamt ca. 1000 Auswärtsfans im bahnpolizeilichen Zuständigkeitsbereich Hamburg erreichten. Die Düsseldorf-Fans wurden anschließend mit 2 Sonder-U-Bahnen unter landespolizeilicher und bundespolizeilicher Begleitung zum U-Bahnhof Feldstraße gebracht. Etwa 1000 Anhänger von St. Pauli nutzen den ÖPNV zur Anreise. In der Anreisephase kam es im bundespolizeilichen Zuständigkeitsbereich in Hamburg zu keinen besonderen Vorkommnissen. Nach dem Spiel wurde die Masse der Gast-Fans mit einer eingesetzten Sonder-U-Bahn ab dem U-Bahnhof Feldstraße zum Hamburger Hauptbahnhof gebracht. Am 31.01.2024 gegen 01:05 Uhr reisten 830 Gast-Fans vom Hamburger Hauptbahnhof mit einem Sonderzug in Richtung Düsseldorf wieder ab. In der Rückreisephase kam es im bundespolizeilichen Zuständigkeitsbereich in Hamburg ebenfalls zu keinen besonderen Vorkommnissen. "Durch die Trennung der Anhänger beider Clubs und die Begleitung der Düsseldorf-Fans in der Anreise- sowie Abreisephase wurden ein Aufeinandertreffen der Fanlager und mögliche Konfrontationen durch potentiell gewaltbereite Personen verhindert. Das angestrebte Einsatzziel im bahnpolizeilichen Zuständigkeitsbereich konnte mit dem Einsatzkonzept der Bundespolizei erfolgreich umgesetzt werden." Die Zusammenarbeit mit Einsatzkräften der Hamburger Polizei und der DB AG verlief auch in diesem Einsatz wiederholt sehr gut. WL Rückfragen bitte an: Pressesprecher Woldemar Lieder Telefon: 0173-678 34 61 E-Mail: bpoli.hamburg.oea@polizei.bund.de Bundespolizeiinspektion Hamburg Wilsonstraße 49, 51 a-b, 53 a-b 22045 Hamburg