Kaltenkirchen – Inhaftierung eines mutmaßlichen Brandstifters aus Kaltenkirchen
Nach einer Serie von Brandstiftungen in Kaltenkirchen (vgl. vorherige mediale Berichterstattung) konnte ein mutmaßlicher Verursacher polizeilich ermittelt und in Untersuchungshaft genommen werden.
Im Stadtgebiet Kaltenkirchen war es in den vergangenen Wochen und Monaten zu diversen Brandlegungen gekommen, die bereits Gegenstand regionaler und überregionaler Berichterstattungen waren.
In der Folge wurden die Ermittlungen durch das für Brandermittlungen zuständige Sachgebiet 1 der Kriminalpolizeistelle Bad Segeberg und das für Serien- und Bandenkriminalität sowie komplexe Ermittlungsverfahren in der Polizeidirektion Segeberg zuständige Sachgebiets 5 der Kriminalinspektion Pinneberg geführt.
Die Ermittlungen führten schließlich zu einem 24-jährigen Kaltenkirchener Bürger. Der Mann rückte in den Verdacht, zusammen mit zunächst noch unbekannten Mittätern für die Brandlegungen verantwortlich zu sein.
Infolge eines zuvor erwirkten richterlichen Durchsuchungsbeschlusses konfrontierten die Ermittler der Kriminalinspektion Pinneberg schließlich vergangenen Donnerstag den Beschuldigten zu Hause mit dem Tatvorwurf. Nach der Sicherstellung von Beweismitteln in seiner Wohnung räumte der Beschuldigte im Rahmen seiner anschließenden Beschuldigtenvernehmung auf der Dienststelle in Pinneberg die Verübung diverser Brandstiftungen ein und benannte auch Mittäter.
Bei einem noch jugendlichen Mittäter wurde daraufhin am Folgetag ebenfalls ein Durchsuchungsbeschluss vollstreckt, der zur Sicherstellung weiterer Beweismittel führte.
Der Hauptbeschuldigte selbst wurde am vergangenen Freitag auf Antrag der zuständigen Staatsanwaltschaft bei dem Landgericht Kiel dem Amtsgericht Neumünster zwecks Entscheidung über einen Untersuchungshaftbefehl vorgeführt.
Ein Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Neumünster ordnete die Untersuchungshaft wegen des dringenden Tatverdachts der Brandstiftung und schweren Brandstiftung in mehreren Fällen sowie von Wiederholungsgefahr an.
Der Beschuldigte befindet sich nun in der Untersuchungshaft der JVA Neumünster. Das zu erwartende Strafmaß wird im Rahmen einer späteren Hauptverhandlung verhandelt.
Die Ermittlungen gegen die mutmaßlichen Mittäter dauern an.
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