Falscher Bankmitarbeiter erbeutet fast 5000 Euro
Immer wieder kommt es zu Betrugsversuchen, bei denen sich die Täter am Telefon als Bankmitarbeiter, Familienmitglieder in einer Notlage oder als Polizisten ausgeben. Oftmals kommt es zu allgemeinen Aussagen, die den Betroffenen vorgaukeln, dass es sich beim Anrufer tatsächlich um die richtige Person handelt.
So geschehen auch am Montag (05. Februar). Gegen 19.30 Uhr wurde eine 41-jährige Sankt Augustinererin von einem Mann angerufen, der sich als Mitarbeiter der Hausbank ausgab. Er stellte sich mit Namen vor. Die im Display angezeigte Telefonnummer, sowie die Angaben, die der Anrufer über Transaktionen zum Konto der Geschädigten machen konnte, wogen die 41-Jährige in Sicherheit. Der Anrufer schilderte es habe einen Versuch gegeben widerrechtlich Geld von ihrem Konto abzuheben. Um dies verhindern zu können, müsse sie eine TAN in der Banking-App auf dem Smartphone bestätigen. Dies tat die Geschädigte, wodurch es zu einer Echtzeitüberweisung von 4900 Euro kam. Das Gespräch wurde daraufhin vom Anrufer beendet. Dieses Verhalten machte die Frau stutzig und sie kontaktierte telefonisch die Servicestelle der Hausbank. Hier wurde ihr mitgeteilt, dass es sich bei dem Anrufer vermutlich um einen Betrüger handelt. Der Vorfall wurde daraufhin zur Anzeige gebracht.
Hinweise der Polizei:
Kommt es zu Anrufen der Polizei, von Bankmitarbeitern oder von angeblicher Verwandtschaft, sollten Sie immer dann misstrauisch werden, wenn das Gegenüber die Herausgabe von Bankdaten, persönlichen Kennwörtern oder Bargeld und Wertgegenständen verlangt. Im Zweifel sollten Sie auflegen. Halten sie Rücksprache über die ihnen Bekannten Servicenummern ihrer Bank, rufen Sie ihre Verwandten zurück oder kontaktieren Sie die Polizei über die 110. Weder die echte Polizei, noch ein Bankmitarbeiter würde die Bekanntgabe solch sensibler Daten am Telefon verlangen. (NH)
Rückfragen bitte an:
Kreispolizeibehörde Rhein-Sieg-Kreis
Pressestelle
Telefon: 02241/541-2222
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