Geldern – Betrügerische Anrufe von falschen Polizeibeamten / Präventionstipps der Polizei

Am Donnerstag (8. Februar 2024) erhielt eine 76-jährige Frau aus Geldern mehrere Anrufe von einem falschen Polizeibeamten, der sie zu ihren persönlichen Daten befragte und von einer Vorladung wegen nicht bezahlter Warensendungen sprach. Diese Lügengeschichte hatte sich der Anrufer ausgedacht und sich - vermutlich im Telefonbuch - sein Opfer ausgesucht: Er schaute wahrscheinlich nach "altklingenden" Vornamen und oft auch nach kurzen Festnetz-Telefonnummern. Dann versuchen die Täter in der Regel, die Seniorinnen und Senioren auszufragen, unter Druck zu setzen und zu Zahlungen zu bewegen. Die 76-Jährige handelte richtig und legte einfach auf. Sie ließ sich auch von weiteren Anrufversuchen des Betrügers nicht irritieren. Wenn Sie Verwandte, Nachbarn oder Freunde haben, die ebenfalls in eine solche Situation kommen könnten, geben Sie bitte folgende Tipps weiter: - Folgen Sie nicht den Aufforderungen der Anrufer. Lassen Sie sich nicht in ein Gespräch verwickeln oder unter Druck setzen. Legen Sie einfach auf! - Geben Sie am Telefon keine Details zu persönlichen oder finanziellen Verhältnissen preis. - Denken Sie daran: Die Polizei oder vergleichbare Amtspersonen werden Sie niemals telefonisch um die Aushändigung von Bargeldbeträgen oder Wertsachen bitten. - Übergeben Sie niemals Geld oder Wertgegenstände an Personen, die Sie nicht kennen. - Lassen Sie grundsätzlich keine Unbekannten in ihre Wohnung oder Ihr Haus. - Falls Sie einen solchen Anruf erhalten haben, wenden Sie sich bitte umgehend an Ihre örtlich zuständige Polizeidienststelle, um den Vorfall abzuklären und zur Anzeige zu bringen. (ms)Rückfragen bitte an: Kreispolizeibehörde Kleve Pressestelle Polizei Kleve Telefon: 02821 504 1111 E-Mail: pressestelle.kleve@polizei.nrw.de