Dreiste Telefontrickbetrüger erbeuten Gold – Zeugen gesucht

Eine über 80 Jahre alte Frau ist am Mittwoch (07.02.2024) in die Fänge von Telefontrickbetrügern geraten und hat dadurch Goldmünzen im Wert von mehreren 10.000 Euro verloren. Gegen 14.30 Uhr rief ein angeblicher Polizeibeamter bei der Seniorin an und gaukelte vor, dass ein Freund der Frau einen Unfall hatte und sie nun eine Kaution bezahlen müsse. Durch geschickte Gesprächsführung brachte der Täter die Frau dazu, die Goldmünzen gegen 16.00 Uhr im Florathweg an einen unbekannten Abholer zu übergeben. Erst später bemerkte die Seniorin den Betrug und erstattete am Donnerstag (08.02.2024) Anzeige bei der Polizei. Der Abholer soll etwa 185 Zentimeter groß und 40 bis 45 Jahre alt sein. Er hatte eine normale bis kräftige Statur, dunkle Haare und trug eine schwarze Sonnenbrille. Bekleidet war er mit einem schwarzen knielangen Mantel und einer dunklen Jeanshose. Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer +4971189905778 bei der Kriminalpolizei zu melden. Präventionstipps der Polizei: Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten. Die Polizei ruft Sie niemals unter der Polizeinotruf-Nummer 110 an. Das tun nur Betrüger. Sind Sie sich unsicher, wählen Sie die Nummer 110. Benutzen Sie dabei aber nicht die Rückruftaste, da Sie sonst möglicherweise wieder bei den Betrügern landen, sondern wählen Sie die Nummer selber. Sie können sich aber auch an das örtliche Polizeirevier wenden. Erzählen Sie den Beamten von den Anrufen. Am besten ist, wenn Sie die Nummer Ihrer örtlichen Polizei sowie die Notrufnummer 110 griffbereit am Telefon haben, damit Sie sie im Zweifelsfall selber wählen können. Sprechen Sie am Telefon nie über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse. Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Geben Sie Betrügern keine Chance, legen Sie einfach den Hörer auf. Nur so werden Sie Betrüger los. Das ist keinesfalls unhöflich! Auflegen sollten Sie, wenn: -Sie nicht sicher sind, wer anruft. -Sie der Anrufer nach persönlichen Daten und Ihren finanziellen Verhältnissen fragt, z.B. ob Sie Bargeld, Schmuck oder andere Wertgegenstände im Haus haben. -Sie der Anrufer auffordert, Bargeld, Schmuck oder andere Wertgegenstände herauszugeben, bzw. Geld zu überweisen, insbesondere ins Ausland. -Sie der Anrufer unter Druck setzt. -Der Anrufer Sie dazu auffordert, zu Fremden Kontakt aufzunehmen, z.B. zu einem Boten, der Ihr Geld und Ihre Wertsachen mitnehmen soll.Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Stuttgart Pressestelle Telefon: 0711 / 8990 - 1111 E-Mail: stuttgart.pressestelle@polizei.bwl.de Bürozeiten: Montag bis Freitag 06.30 Uhr bis 18.00 Uhr Außerhalb der Bürozeiten: Telefon: 0711 8990-3333 E-Mail: stuttgart.pp@polizei.bwl.de