Entspannte Karnevalisten

Aus polizeilicher Sicht bleibt das Einsatzgeschehen am Samstag bei Karnevalsveranstaltungen auf einem niedrigen Niveau. Auf einer Feier in Mechernich-Vussem fiel den eingesetzten Polizeibeamten ein gesuchter Straftäter auf. Der 27-jährige Mann wurde mit einem Haftbefehl gesucht, direkt festgenommen und der Justiz übergeben. Auf der gleichen Veranstaltung kam es um 20 Uhr noch zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Türstehern und einer 31-jährigen Feiernden. Es wurde gegenseitig Anzeige wegen Körperverletzung erstattet und zwei Strafverfahren eingeleitet. Bei dem Karnevalsumzug in Blankenheim sorgt gegen 16 Uhr ein Mann durch das Verteilen von selbst eingepackten Süßigkeiten für Aufsehen. Ein mit einer blonden Perücke und weißen Kittel als Filzlaus verkleideter Mann verteilte im Rahmen des Karnevalszuges selbst eingepackte Pralinen in Briefumschlägen, verschiedene Bonbons und selbst gemachten Schnaps aus einer Ouzo-Flasche. Er war nicht Teilnehmer des Karnevalszuges. Der Veranstalterin und mehreren Besucher fiel dies auf und die Polizei wurde hinzugezogen. Der Mann entfernte sich vom Zug und besorgte Zuschauer veröffentlichten Warnhinweise in den sozialen Medien. Bei einer ersten Untersuchung der sichergestellten Süßigkeiten konnten keine Hinweise auf Drogen oder andere illegale Substanzen festgestellt werden. Weiterhin sorgte ein Körperverletzungsdelikt auf der Karnevalsveranstaltung in Schleiden-Dreiborn für Aufsehen. Dort verlor gegen 21.20 Uhr eine stark alkoholisierte 16-jährige Frau ohne äußere Einwirkung auf der Tanzfläche das Bewusstsein. Ihr 17-jähriger Freund kümmerte sich sofort um sie und kniete sich zur ihr auf den Boden. Dies wiederum hat ein unbekannter Mann offensichtlich falsch wahrgenommen und mehrfach gegen den Kopf des 17-jährigen Geschädigten getreten. Ein Notarzt kümmerte sich um die 16-jährige Frau, die zur stationären Aufnahme mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus verbracht wurde. Vor Ort mussten zur Beruhigung der Situation mehrere Platzverweise ausgesprochen werden. Es wurde ein Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung eingeleitet. Rückfragen von Medienvertretern bitte an: Kreispolizeibehörde Euskirchen - Pressestelle - Telefon: 0 22 51 / 799-299 Fax: 0 22 51 / 799-90209 E-Mail: pressestelle.euskirchen@polizei.nrw.de Internet: