Nötigung im Straßenverkehr oder einfach nur ekelhaft
Ein weiterer Medieninhalt
Am gestrigen Montag kam es um 13:08 Uhr zu einem nicht ganz alltäglichen Einsatz für die Polizei in Werl.
An der Scheidinger Straße/Belgische Straße hielt ein 37-jähriger Mann aus Syrien ein Fahrzeug der JVA Werl auf, indem er sich auf die Straße stellte. Die Frage nach einer Zigarette an die JVA-Beamten verneinten diese. Das war scheinbar schon zu viel für den Mann, der derzeit ohne festen Wohnsitz ist. Er nahm eine Wasserflasche gefüllt mit Urin und schüttete den Inhalt in das Fahrzeug.
Danach nahm er ein Handtuch, welches mit Steinen befüllt war und schlug es auf die Motorhaube. Glücklicherweise entstand kein Schaden am Fahrzeug.
Die beiden Angestellten der JVA-Beamten stiegen aus, brachten den Mann zu Boden und hielten ihn bis zum Eintreffen der Polizei fest.
Von den eingesetzten Beamten wurde der Mann zunächst zur Polizeiwache Werl verbracht, musste dort aber nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Arnsberg wieder entlassen werden.
Dem 37-jährigen droht nun ein Verfahren wegen Nötigung im Straßenverkehr.
Hinweis für die Pressevertreter: Die Bilder können für die Berichterstattung zu dieser Pressemeldung genutzt werden.
Rückfragenvermerk für Medienvertreter:
Kreispolizeibehörde Soest
Pressestelle Polizei Soest
Marco Baffa-Scinelli
Telefon: 02921 - 9100 5310
E-Mail: poea.soest@polizei.nrw.de