Randalierer leistet Widerstand in Rotthausen
Ein Fahrradfahrer sollte am Dienstagnachmittag, 13. Februar 2024, um 12.40 Uhr einer Verkehrskontrolle durch eine Polizeistreife unterzogen werden. Die Beamten hielten den 30-jährigen Gelsenkirchener dazu auf der Rotthauser Straße an. Der Fahrradfahrer stieg verbal aggressiv in das Gespräch mit den Beamten ein und stellte sich zudem vor sein Fahrrad, um eine Begutachtung zu behindern. Der Gelsenkirchener wurde zunehmend aggressiver und holte unvermittelt ein Klappmesser aus seiner Hosentasche, welches er demonstrativ den Beamten präsentierte und es dann wieder in seine Hosentasche steckte. Auf weitere Aufforderungen der Einsatzkräfte, seine Hände im sichtbaren Bereich zu lassen, reagierte der Mann mit lautstarken Beleidigungen und Androhungen das Messer gegen die Polizisten zu benutzen. Daher wurden weitere Streifenwagen zur Unterstützung angefordert. Polizeibeamte drohten das Distanzelektroimpulsgerät an und setzten ihre Reizstoffsprühgeräte gegen den 30-Jährigen ein, wodurch schlussendlich eine Fixierung und die Ingewahrsamnahme ermöglicht wurden. Der Randalierer wurde dabei leicht verletzt. Weil der Mann sich augenscheinlich in einem psychischen Ausnahmezustand befand, wurde ein Rettungswagen hinzugerufen. Um weitererführende medizinische Untersuchungen zu gewährleisten wurde der Gelsenkirchener in ein Krankenhaus gebracht, wo ihm auch eine Blutprobe entnommen wurde.
Gegen den Mann wird wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Verstoßes gegen das Waffengesetz, Beleidigung und Bedrohung ermittelt. Bei dem Einsatz wurden keine Einsatzkräfte verletzt.
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Florian Mühlenbrock
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