Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Fulda und des Polizeipräsidiums Osthessen / Nach Schussabgabe auf Lkw – Tatverdächtiger in Haft
Niederaula/Hünfeld. Nach der Schussabgabe auf einen auf der Überholspur befindlichen Lkw am 23. Januar 2024 auf der A7, bei der der betroffene Fahrzeugführer glücklicherweise unverletzt blieb, nahm die Polizei Osthessen am Montag (12.02.) einen 43-jährigen Tatverdächtigen aus Rumänien fest.
In diesem Zusammenhang führten die Staatsanwaltschaft Fulda und die Kriminalpolizei Bad Hersfeld in den letzten Wochen intensive Ermittlungen durch. Teil davon war eine umfangreiche und gezielte Öffentlichkeitsfahndung - insbesondere in Kreisen von Lkw-Fahrern - die letztendlich den entscheidenden Zeugenhinweis erbrachte. In der Folge konnte der in unserer Pressemeldung vom 6. Februar gesuchte blaue Lkw, aus dem heraus nach derzeitigen Erkenntnissen geschossen wurde, ausfindig gemacht und der tatverdächtige Fahrer ermittelt werden.
Ein Spezialeinsatzkommando nahm den Mann am Montagabend (12.02.) in Niedersachsen, Nähe Oldenburg, fest. In dem entsprechenden Lkw fanden die Ermittler eine Gasdruckpistole, eine größere Menge entsprechende Stahlkugelmunition, eine Zwille mit Basaltsteinchen und eine Machete auf und stellten diese sicher. Ob diese Gegenstände mit der Tat in Verbindung stehen sowie die Hintergründe und Umstände der Tat, müssen nun die weiteren Ermittlungen klären.
Der Tatverdächtige wurde am Dienstagabend (13.02.) der Haftrichterin am Amtsgericht in Bad Hersfeld vorgeführt. Diese erließ Haftbefehl wegen des dringenden Tatverdachts des versuchten Mordes gegen den 43-Jährigen, der im Anschluss in eine hessische Justizvollzugsanstalt überstellt wurde. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei Bad Hersfeld sowie der Staatsanwaltschaft in Fulda dauern an.
Weitere Auskünfte erteilt die Staatsanwaltschaft in Fulda.
Dr. Christine Seban,
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