Geldtransfer nach Telefonat mit angeblicher Hausbank
Am Dienstag (13. Februar) erhielt ein Erkelenzer einen Anruf seiner angeblichen Hausbank. Der 61-Jährige ging davon aus, dass er wirklich mit seinem Kreditinstitut telefonierte, da die Telefonnummer, die im Display angezeigt wurde, tatsächlich die seiner Bank war.
Er wurde am Telefon aufgefordert, unter anderem seine Push Tan App zu aktualisieren. Am Folgetag stellte der Mann fest, dass sein Konto gehackt und ein niedriger vierstelliger Betrag abgebucht wurde.
Die Polizei rät:
- Bankmitarbeiter rufen nicht an und fordern dazu auf, Apps zu
aktualisieren, TAN Nummern zu benennen oder andere persönliche
Daten preiszugeben.
- Mitteilungen der Bank finden Sie beim Onlinebanking immer in
ihrem privaten Bankaccount. Diese werden nicht per Mail
verschickt oder in einem Anruf übermittelt.
- Man sollte skeptisch bleiben, auch wenn die im Display
angezeigte Telefonnummer eigentlich die der Bank zu sein
scheint. Durch sogenanntes Spoofing können Betrüger bei Anrufen
jede Telefonnummer vortäuschen, um das Vertrauen ihrer Opfer zu
gewinnen.
- Wenn man unsicher ist, sollte man selbst die Bank zurückrufen.
- Sollten Sie trotzdem Opfer einer Straftat werden, erstatten sie
umgehend eine Anzeige bei der Polizei.Rückfragen bitte an:
Kreispolizeibehörde Heinsberg
Pressestelle
Telefon: 02452 / 920-0
E-Mail: pressestelle.heinsberg@polizei.nrw.de