Frau in S-Bahn ins Gesicht geschlagen- Untersuchungshaft wird geprüft

Montagmittag nahm die Bundespolizei einen Mann fest, nachdem er in der S-Bahn in Adlershof eine Frau verletzt hatte. Gegen 12:30 Uhr soll ein Mann in einer S-Bahn der Linie 9 einen unbekannt gebliebenen Mann homophob beleidigt haben. Neben weiteren Beschimpfungen soll er ebenfalls geäußert haben, dass er Frauen hasse. Daraufhin soll er die Sporttasche einer 31-jährigen Französin genommen, durch den Wagen geschleudert und mit dem Fuß dagegengetreten haben. Die Reisende lief dem Deutschen nach, woraufhin dieser ihr unvermittelt mit der Faust in das Gesicht geschlagen haben soll. Das Opfer zog die Notbremse und der Angreifer konnte zunächst am S-Bahnhof Adlershof flüchten. Kurze Zeit später stellten alarmierte Kräfte der Bundespolizei und der Polizei Berlin den unter dem Einfluss von Drogen stehenden 37-jährigen Deutschen. Rettungskräfte versorgten die Verletzung der Frau und brachten sie zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus. Die Beamtinnen und Beamten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Körperverletzung gegen den 37-Jährigen ein. Dieser ist bereits mehrfach wegen Gewaltdelikten polizeilich in Erscheinung getreten. Ein Richter ordnete eine Blutentnahme an. Anschließend brachten ihn Einsatzkräfte in das Zentralgewahrsam der Berliner Polizei. Noch heute soll die Vorführung vor einem Haftrichter erfolgen. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Berlin - Pressestelle - Schnellerstraße 139 A/ 140 12439 Berlin Telefon: 030 91144 4050 Mobil: 0175 90 23 729 Fax: 030 204 561 - 39 02 E-Mail: presse.berlin@polizei.bund.de