Willstätt, B28 – Raser kommt Geschwindigkeitsüberschreitung teuer zu stehen
Mit rund 140 Stundenkilometer ist ein 26 Jahre alter BMW-Fahrer am späten Montagvormittag im 80er-Bereich der B28 in eine Geschwindigkeitskontrolle von Beamten des Verkehrsdienstes Offenburg gerauscht. Überdies waren für die im Auto mitfahrenden Kinder keine vorschriftsmäßigen Sitzmöglichkeiten vorhanden. Das gute Zusammenspiel zwischen Landes- und Bundespolizei hat es ermöglicht, den Raser in Kehl aus dem Verkehr zu ziehen und ihn mit einer Kaution von rund 1.000 Euro zu belegen.
Während der 26-Jährige geblitzt wurde, registrierten die eingesetzten Beamten des Verkehrsdienstes Offenburg, dass am BMW Ausfuhrkennzeichen angebracht waren. Um einem möglichen Grenzübertritt zuvorzukommen, wurden umgehend Kräfte der Bundespolizei in Kehl alarmiert und in die Fahndung nach dem Wagen eingebunden. Tatsächlich konnte der BMW von den Beamten der Bundespolizei nur wenige Minuten später auf dem Parkplatz eines Discounters in der Allensteiner Straße festgestellt und der verantwortliche Fahrer einer Kontrolle unterzogen werden. Der rumänische Staatsangehörige ohne festen Wohnsitz in Deutschland konnte so gleich an Ort und Stelle in Absprache mit Verantwortlichen des Landratsamtes Ortenaukreis zur Verantwortung gezogen werden. Bei einem Blick in das polizeiliche Abfragesystem kam überdies ans Tageslicht, dass auch die Staatsanwaltschaft Saarbrücken am Aufenthaltsort des Mittzwanzigers interessiert ist. Dort sind Strafverfahren wegen Betrugs und gegen das Markengesetz anhängig.
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