„Aus Spaß“ vom Bahnsteig auf die S-Bahngleise gesprungen- Bundespolizei warnt wiederholt vor leichtsinnigem Verhalten an Bahnanlagen-

Am 02.03.2024 gegen 04.10 Uhr ist eine junge Frau (w.21) grundlos im S-Bahnhaltepunkt Heimfeld vom Bahnsteig auf die S-Bahngleise gesprungen. Zeugen beobachteten den Vorfall und gaben umgehend einen Notruf ab. "Über die Einsatzzentrale der Bundespolizeiinspektion Hamburg wurde eine Streckensperrung, sowie Stromabschaltung der Stromschienen an den S-Bahngleisen veranlasst." Aufgrund der Meldung einer "Betriebsgefahr - Person im Gleis" mussten nach jetzigem Sachstand zwei Züge auf dem Streckenabschnitt eine Schnellbremsung einleiten (keine verletzten Reisenden). Die 21-Jährige hatte sich nur kurzfristig im Gleisbereich aufgehalten; eine Videosichtung der Überwachungskameras konnte den gefährlichen Aufenthalt im Gleisbereich bestätigen. Eine Streifenwagenbesatzung der Bundespolizei erreichte umgehend den S-Bahnhaltepunkt Heimfeld. Die Betroffene konnte am Bahnsteig angetroffen werden. "Die junge Frau gab gegenüber den eingesetzten Bundespolizisten an, dass sie aus Spaß vom Bahnsteig auf die S-Bahngleise gesprungen sei." "Auf eine Aufklärung über die Gefahren in den Bahngleisen durch die Bundespolizisten reagierte die 21-Jährige völlig uneinsichtig und unkooperativ." Gegen die Betroffene wurde daraufhin ein Verfahren eingeleitet und ein Platzverweis für den S-Bahnhaltepunkt ausgesprochen. Die entsprechende S-Bahnstrecke musste für den Vorfall für 11 Minuten gesperrt werden. Aus aktuellem Anlass warnt die Bundespolizei-Inspektion Hamburg wiederholt vor leichtsinnigem Verhalten an Bahnanlagen: "Die Stromschienen führen 1200 Volt Gleichstrom; eine Berührung kann zu tödlichen Verletzungen führen. Der Aufenthalt im Gleisbereich ist lebensgefährlich und verboten! Triebfahrzeugführer von S-Bahnzügen können nicht ausweichen, oftmals sind die Bremswege zu lang, um ein Erfassen von Personen im Gleisbereich noch zu verhindern. Häufig gefährden sich Personen in den Gleisen durch ihr leichtsinniges Verhalten nicht nur selbst, sondern auch Reisende und Helfer." RC Rückfragen bitte an: Pressesprecher Polizeioberkommissar Rüdiger Carstens (RC) Mobil 0172/4052 741 E-Mail: bpoli.hamburg.oea@polizei.bund.de Bundespolizeiinspektion Hamburg Wilsonstraße 49-53b 22045 Hamburg