Polizeibeamter bei Widerstand verletzt- Auseinandersetzung vor Wohnhaus

(sls) Am Samstagabend (2.3.) gegen 20.50 Uhr wurden Polizeibeamte zu einer Auseinandersetzung zur Bünder Straße in Hiddenhausen gerufen. Zwischen einem 32-Jährigen aus Bünde und einem 34-jährigen Hiddenhauser kam es zu wechselseitigen Körperverletzungen, wodurch beide im Gesichtsberich verletzt wurden. Aus Verärgerung tritt der Bünder sogar mehrfach gegen parkende Fahrzeuge und beschädigte diese. Bei Eintreffen der Polizeibeamten versuchte der alkoholisierte 34-Jährige in seine Wohnung zu gelangen und sich der Personalienüberprüfung und Sachverhaltsklärung zu entziehen. Den Polizeibeamten gelang es die Wohnungstür trotz Widerstand des Hiddenhausers offen zu halten und Kontakt zum Tatverdächtigen aufzunehmen. Dieser reagierte weiterhin aggressiv und versuchte sich aktiv durch körperlichen Widerstand den weiteren polizeilichen Maßnahmen zu entziehen. Er schlug und trat mehrfach nach den Polizeibeamten und beleidigte diese. Einem Polizeibeamten biss der 34-Jährige in den Finger, so dass dieser erheblich verletzt wurde. Nur mit erheblichen Kräfteaufwand konnte der Widerstand gebrochen und der Beschuldigte fixiert werden. Noch während der Festnahme und des Transportes zur Polizeiwache nach Herford widersetzte er sich mehrfach den weiteren Maßnahmen. Durch die Widerstandshandlungen und den Biss in den Finger wurde der Polizeibeamte so schwer verletzt, dass er nicht mehr dienstfähig war. Im Verlauf der weiteren Sachverhaltsklärung verhielt sich der stark alkoholisierte 32-Jährige aus Bünde ebenfalls aggressiv gegenüber den Beamten. Er zeigte sich uneinsichtig und beleidigte die Polizeibeamten. Zur Verhinderung weiterer Straftaten und Ordnungswidrigkeiten sollte der Bünder in Gewahrsam genommen werden. Hierbei leistete dieser erheblichen Widerstand, der nur durch einfache körperliche Gewalt gebrochen werden konnte. Er wurde anschließend in Polizeigewahrsam eingeliefert. Beide Tatverdächtige erwarten Strafanzeigen wegen gefährlicher Körperverletzung, Widerstand gegen Polizeibeamte und Sachbeschädigungen. Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen. Rückfragen bitte an: Kreispolizeibehörde Herford Pressestelle Herford Telefon: 05221 888 1250 E-Mail: pressestelle.herford@polizei.nrw.de