Widerstand gegen Polizeibeamte in der Wilhelmshavener Innenstadt – Polizei leitet Verfahren gegen 17-Jährigen ein
Am Mittwochabend erhielt eine Funkstreifenwagenbesatzung der Polizei
in Wilhelmshaven in der Innenstadt den Hinweis, dass aus einer Gruppe
Jugendlicher heraus vermutlich mit einer Softair-Waffe im Bereich der
Passage am Bahnhofsplatz geschossen worden sein soll.
Im Zuge der folgenden Sachverhaltsaufnahme, bei der mehrere
Streifenwagen eingesetzt waren, konnte durch die Beamten weder ein
Verursacher noch eine entsprechende Waffe festgestellt werden, so
dass sich der Hinweis nicht bestätigte.
Im weiteren Verlauf sprachen die Beamten gegenüber der Gruppe einen
Platzverweis aus, dem bis auf eine Ausnahme auch umgehend Folge
geleistet wurde.
Lediglich eine Person dieser Gruppe kam dem ausgesprochenen
Platzverweis auch nach wiederholter Aufforderung nicht nach.
Weiterhin wurde die Personalienangabe verweigert.
Zur Identitätsfeststellung sollte die männliche Person der hiesigen
Dienststelle zugeführt werden, wogegen sie sich zunächst massiv
widersetzte und versuchte zu fliehen.
Letztlich konnte der Wilhelmshavener zu Boden gebracht und
Handschellen angelegt werden. Die Zuführung zum Funkstreifenwagen
erfolgte ohne weitere Gegenwehr.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der 17-jährige
Wilhelmshavener, gegen den ein Ermittlungsverfahren geführt wird, in
familiäre Obhut gegeben.
Der 17-Jährige sowie ein Polizeibeamter erlitten leichte
Verletzungen.
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