Achtung: Trickbetrüger geben sich als Bankmitarbeiter aus / Polizei gibt Tipps

(cb) In den vergangenen Tagen kam es zu mehreren Betrugsfällen, bei denen sich die Täter als Bankmitarbeiter ausgaben und auf diese Weise mehrere tausend Euro eingefordert wurden. Die Polizei weist in dem Zusammenhang erneut auf die Masche hin und gibt Tipps, wie man sich vor den Gaunern schützen kann. So erhielt etwa eine in Gründau-Lieblos ansässige Firma bereits vor einiger Zeit eine sogenannte Phishing-Mail, in der die Betrüger offenbar sensible Firmeninfos und Bankdaten erlangt hatten. Unter Nutzung der gewonnenen Daten riefen sie später bei der Firma an und täuschten vor, Bankmitarbeiter zu sein. Dabei schwindelten die Kriminellen mittels des sogenannten "Call-ID-Spoofing" auch die Rufnummer einer tatsächlich existenten Bank vor. Über mehrere Telefonate gelang ihnen letztlich ein sogenannter "Remote"-Zugriff auf den Computer der Buchhaltung. Über diesen veranlassten die Betrüger eine Überweisung in Höhe von 50.000 Euro. Durch schnelles Eingreifen der Hausbank konnte die Transaktion des Geldes jedoch noch verhindert werden. Bei einem weiteren Fall, der sich erst am Montag in Neu-Isenburg zugetragen hatte, wurde eine 35-jährige Frau telefonisch durch eine angebliche Bankmitarbeiterin kontaktiert. Diese entlockte der Neu-Isenburgerin unter Vortäuschen von falschen Tatsachen die Herausgabe der Zugangsdaten für ihr Konto. Schließlich tätigte die vermeintliche Bankmitarbeiterin drei Überweisungen im Gesamtwert von 2.700 Euro. In diesem Zusammenhang rät die Polizei: - Echte Mitarbeiter von Banken, Sparkassen oder anderen Geldinstituten werden nie vertrauliche Informationen oder die Herausgabe von Zugangsdaten, PIN-oder TAN-Nummern fordern. - Falls Sie telefonisch von dem vermeintlichen Bankmitarbeiter kontaktiert und unter Druck gesetzt werden, beenden Sie das Telefonat eigenständig und kontaktieren Sie Ihre Hausbank über die in den Bankunterlagen angegebene Telefonnummer und im Verdachtsfall auch die Polizei. - Verwenden Sie beim Onlinebanking eine Sicherheitssoftware. - Seien Sie grundsätzlich misstrauisch, wenn Sie E-Mails von Geldinstituten erhalten, in denen Sie zur Übermittlung vertraulicher Informationen wie Log-In-Daten aufgefordert werden.Offenbach, 13.03.2024, Pressestelle, Thomas Leipold Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Südosthessen - Pressestelle - Spessartring 61 63071 Offenbach am Main Telefon: 069 / 8098 - 1210 (Sammelrufnummer) Thomas Leipold (lei) - 1201 oder 0160 / 980 00745 Felix Geis (fg) - 1211 oder 0162 / 201 3806 Jennifer Mlotek (jm) - 1212 oder 0152 / 090 22567 Claudia Benneckenstein (cb) - 1214 oder 0152 / 066 23109 Alexander Schlüter (as) - 1223 oder 0162 / 201 3290 Fax: 0611 / 32766-5014 E-Mail: pressestelle.ppsoh@polizei.hessen.de