Couragierte Reisende geht dazwischen: Angreifer lässt von seinem am Boden liegenden Opfer ab
Am Samstagvormittag nahm die Bundespolizei einen Mann vorläufig fest, nachdem dieser einen anderen nach einem Streit gegen den Kopf getreten haben soll.
Gegen 11 Uhr informierte eine Reisende die Bundespolizei über einen Mann auf dem S-Bahnhof Grünbergallee, der einen 40-Jährigen Reisenden zuerst mit der Faust in das Gesicht und am Boden gegen seinen Kopf getreten haben soll. Danach soll der Mann die Tasche des Reisenden in das Gleis geworfen haben. Durch das Einschreiten der Zeugin ließ der Angreifer von dem Reisenden ab und flüchtete vom Bahnhof. Dank einer detaillierten Beschreibung des Mannes durch die Zeugin konnten alarmierte Einsatzkräfte den 34-jährigen polnischen Staatsangehörigen in der Nähe des Bahnhofs festnehmen. Rettungskräfte brachten den 40-Jährigen in ein naheliegendes Krankenhaus. Um den Rucksack zu bergen, musste eine kurzzeitige Streckensperrung und Stromabschaltung erfolgen.
Die Bundespolizei leitete Ermittlungen wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung ein und führte den 34-Jährigen einem Haftrichter vor. Dieser ordnete Untersuchungshaft an.
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