Kreis Recklinghausen/Bottrop: Ruhiger „Car-Freitag“ – Polizei hatte Raser, Poser und illegale Autotuner im Blick

Karfreitag = Car-Freitag - für die Autoliebhaberinnen und Autoliebhaber beginnt so seit Jahren die Saison der Auto-Szene. Ausfahrten mit dem Liebhaberstück, Präsentation der Umbauten, Treffen mit Gleichgesinnten. Für die Recklinghäuser Polizei ist dieser Tag aber auch Anlass für gezielte Kontrollen im Straßenverkehr, die sich mit Rasern, illegalen Tunern und Posern beschäftigen. "Die Sicherheit der Menschen genießt höchste Priorität, deshalb zieht die Polizei nicht nur an "Car-Freitag" alle diejenigen aus dem Straßenverkehr, die es nicht schaffen, sich an die Regeln zu halten", sagt Recklinghausens Polizeipräsidentin Friederike Zurhausen. Unter dem Motto "Rot für Raser, Poser und illegales Tuning" nahm die Polizei Recklinghausen deshalb am vergangenen Karfreitag erneut verstärkt die bekannten Szenetreffpunkte im Kreis Recklinghausen und der kreisfreien Stadt Bottrop in den Fokus. Sowohl am Nachmittag, als auch am Abend konnten dabei keine Treffen im Zuständigkeitsbereich festgestellt werden. An den Orten, die in den vergangenen Jahren verstärkt durch die Szene genutzt wurden, haben die Betreiber teilweise schon im Vorfeld Maßnahmen, wie zum Beispiel die Absperrung des Geländes oder den Einsatz eines Sicherheitsdienstes, vorgenommen. Da es das oberstes Ziel der Verkehrssicherheitsarbeit ist, Leben zu schützen, steht die neue Fachstrategie Verkehr in Nordrhein-Westfalen unter dem Motto: #LEBEN. "Meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind gut geschult, die Trefferquote bei den illegalen Veränderungen ist mitunter hoch. Wer sein Auto legal umbauen möchte, der soll das gerne tun. Uns als Polizei geht es um diejenigen, die durch Raserei, unsachgemäße Bastelei an den Fahrzeugen und technisch nicht hinnehmbare Zustände an den Autos auffallen", so die Behördenleiterin. "Dabei nutzen wir den gesamten rechtlichen Rahmen, der uns zur Verfügung steht. Das kann bis zur Sicherstellung von Fahrzeug und Führerschein und dem Einleiten von Strafverfahren führen", erklärt Polizeipräsidentin Zurhausen. Die Bilanz des Schwerpunkteinsatzes (PP Recklinghausen): - 22 Verwarnungsgelder nach Geschwindigkeitsverstößen - 7 Ordnungswidrigkeiten-Anzeigen und zu erwartende Fahrverbote nach Geschwindigkeitsverstößen (aber auch Handyverstöße) - 2 Anzeigen nach dem PflichtversicherungsgesetzBeamtinnen und Beamte der Polizei Recklinghausen werden zur Feststellung entsprechender Verstöße regelmäßig fortgebildet. Grundsätzlich werden derartige Kontrollen nicht nur im Rahmen von Schwerpunktkontrollen durchgeführt, sondern auch flächendeckend in den täglichen Dienst integriert. Im Kreis Kleve hatte es gestern zunächst ein großes Treffen aus der Tuningszene gegeben. Das Treffen hatte sich im weitern Verlauf in die Niederlande verlagert. Bei diesem Treffen waren auch zahlreiche Teilnehmer aus dem Ruhrgebiet dabei. Kontakt für Medienvertreter am heutigen Tag bis 12 Uhr: 0173 3477702 Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Recklinghausen Andreas Lesch Telefon: 02361 55 1031 E-Mail: pressestelle.recklinghausen@polizei.nrw.de Verfolgen Sie unsere Meldungen auch auf: