Neue Betrugsmasche zum Nachteil älterer Menschen

Im Kreis Heinsberg sowie in den angrenzenden Niederlanden wurden in den letzten Wochen mehrere Betrugsdelikte angezeigt, bei denen die bislang unbekannten Täter es insbesondere auf lebensältere Menschen abgesehen haben. Sie melden sich zunächst telefonisch bei den Senioren und teilen mit, dass es Schwierigkeiten mit der EC-Karte gäbe. Ein Mitarbeiter würde gleich vorbeikommen und die Karte abholden. Kurz darauf klingelt dann jemand an den Haustüren der Seniorinnen und Senioren gibt sich als Bankmitarbeitender aus. Er oder sie bringt die alten Menschen dazu, ihnen ihre Bankkarten auszuhändigen sowie die Pin zu verraten. Mittels der Karten werden dann diverse Geldabbuchungen getätigt. Um nicht Opfer dieser Betrugsmasche zu werden, rät die Polizei: - Bankmitarbeitende kommen nicht einfach zu Ihnen nach Hause und klingeln an der Tür. Seien Sie in solchen Fällen immer skeptisch. Es ist nicht unhöflich, die Tür wieder zu schließen, wenn Sie Zweifel haben. - Bankmitarbeitende würden sich niemals Ihre Debitkarte samt Pin aushändigen lassen. Bei derartigen Forderungen (egal aus welchen Gründen) sollten Sie sofort skeptisch werden. - Verwahren Sie die Pin immer getrennt von der Debitkarte auf und verraten Sie diese nicht - insbesondere nicht gegenüber fremden Personen. - Wenn Sie ältere Angehörige haben, sprechen Sie mit Ihnen über die Betrugsmasche und warnen Sie sie davor. Die Täterinnen und Täter passen ihr Vorgehen immer wieder an und durch Information kann man dazu beitragen, dass sie dabei keinen Erfolg haben. - Wenn Sie trotzdem Opfer eines Betruges geworden sind, erstatten Sie in jedem Fall Anzeige.Rückfragen bitte an: Kreispolizeibehörde Heinsberg Pressestelle Telefon: 02452 / 920-0 E-Mail: pressestelle.heinsberg@polizei.nrw.de