Falscher Bankmitarbeiter ohne Erfolg

Am Donnerstag (11.04.), gegen 12:45 Uhr, klingelte das Telefon einer 89-jährigen Neusserin. Ein Mann gab sich als vermeintlicher Bankmitarbeiter aus und schilderte ihr, dass es zu einer Überweisung von ihrem Konto gekommen sei und man aus diesem Grund nun ihre Karte prüfen müsse und sie ihre PIN-Nummer telefonisch durchgeben solle. Ein weiterer unbekannter Herr klingelte daraufhin an der Haustür der lebensälteren Dame. Sie hielt ihre Tür geschlossen und es kam zu keiner Übergabe. Das Kriminalkommissariat 12 hat die Ermittlungen übernommen. Aus aktuellem Anlass warnt die Polizei: Betrüger versuchen auf ganz unterschiedlichen Wegen, an Ihr Geld und Ihre Wertgegenstände zu kommen. Die Masche des falschen Bankmitarbeiters ist dabei nicht neu. Anhand geschickter Gesprächsführung und möglicherweise auch bereits zuvor abgegriffener Daten überzeugen sie ihre Opfer zunächst, ihnen weitere Daten, wie etwa TAN-Nummern, insbesondere PIN zu übermitteln. Somit erhalten sie Zugriff auf das Konto. Auch die Seiten, auf denen die Nummern eingegeben werden sollen, sehen oft auf den ersten Blick der echten relativ ähnlich. Meist fällt der Betrug erst auf, wenn der Schaden entstanden ist. Machen Sie sich immer bewusst: Ihre Bank wird Sie nicht per Telefon kontaktieren, um persönliche Daten abzufragen! Geben Sie auf keinen Fall Passwörter, PIN oder TAN-Nummern heraus. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob ein Anruf rechtmäßig ist, legen Sie auf und rufen Sie Ihre Bank unter der von Ihnen selbst herausgesuchten Nummer zurück. Auch sollten Sie generell Vorsicht beim Anklicken von Links walten lassen. Durch so genanntes Smishing versuchen Kriminelle, Daten ihrer Opfer abzugreifen. Prüfen Sie den Absender und den Inhalt der Mail genau. Wenn Sie etwa wissen, dass Ihre Bank gar nicht Ihre E-Mail-Adresse hat, kann das Anliegen des Absenders kein gutes sein. Hilfreiche Tipps finden Sie zu diesen Themen auch im Internet: https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/ Rückfragen von Pressevertretern bitte an: Der Landrat des Rhein-Kreises Neuss als Kreispolizeibehörde -Pressestelle- Jülicher Landstraße 178 41464 Neuss Telefon: 02131/300-14000 02131/300-14011 02131/300-14013 02131/300-14014 Telefax: 02131/300-14009 Mail: pressestelle.neuss@polizei.nrw.de Web: