Betrüger erbeuten rund 25.000 Euro
Eine 83 Jahre alte Frau aus Niederkassel wurde Opfer von Betrügern. Die Seniorin verlor dabei rund 25.000 Euro.
Die Seniorin schilderte der Polizei gegenüber, dass sie über eine Fernsehsendung auf eine Möglichkeit der Geldanlage aufmerksam wurde. Nachdem die Frau einige Recherchen angestellt hatte und zu der Überzeugung gelangt war, dass es sich um ein seriöses Unternehmen handele, kontaktierte sie am 09. April via Kontaktformular eine Gesellschaft, die mit sogenannten Traiding Fonds handelt.
Daraufhin meldete sich ein angeblicher Mitarbeiter der Firma per E-Mail. Die Niederkasselerin kam dann der Aufforderung nach, einen dreistelligen Eurobetrag auf ein Konto im europäischen Ausland zu überweisen, um dadurch ihr Konto zu verifizieren.
Die angeblichen Geldanlageberater vereinbarten mit der 83-Jährigen ein Passwort, wodurch ihr Sicherheit vorgegaukelt wurde. In den folgenden Tagen kam es so zu drei weiteren Überweisungen auf das ausländische Konto.
Am Montag (15. April) erhielt die ältere Dame dann einen Anruf ihrer Hausbank, die die getätigten Überweisungen hinterfragte und so den Betrug aufdeckte. Leider konnte lediglich die letzte Überweisung gestoppt werden, so dass insgesamt ein finanzieller Schaden von knapp 25.000 Euro entstand.
Bedauerlicherweise kommt es immer wieder so solchen und ähnlich gelagerten Betrugsfällen. Daher weist die Polizei auch immer wieder darauf hin und gibt folgende Ratschläge: Seien Sie immer misstrauisch und holen sich im Zweifel Rat bei Vertrauenspersonen oder seriösen Beratungsstellen ein. Vereinbaren Sie mit Ihrer Hausbank Limits für Überweisungen. Im Schadensfall sollten Sie umgehend Ihre Bank und die Polizei informieren. (Uhl)
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