Mehr als 20 unerlaubt eingereiste Personen in Südbrandenburg aufgedeckt

Einsatzkräfte der Bundespolizei deckten am Dienstag in Südbrandenburg die unerlaubte Einreise von 21 Personen auf. Gegen alle strafmündigen Personen leitete die Bundespolizei Ermittlungsverfahren ein. Bei einer Person ist die Abschiebung in sein Heimatland geplant. Einsatzkräfte der Bundespolizei haben seit Dienstagfrüh, ab ca. 5 Uhr, in mehreren Fällen in Südbrandenburg unerlaubt eingereiste Personen unterschiedlichster Nationalitäten festgestellt. Den größten Anteil davon bildeten afghanische und syrische Staatsangehörige. Keine der Personen konnte für den Aufenthalt in Deutschland legitimierende Dokumente vorweisen. In allen Fällen leitete die Bundespolizei Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthaltes ein. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen und Äußerung von Schutzersuchen leiteten die Einsatzkräfte sie zur Zentralen Ausländerbehörde des Landes Brandenburg weiter. Unbegleitete Minderjährige übergaben die Beamtinnen und Beamten in die Obhut von Jugendeinrichtungen. In einem Fall kontrollierte die Bundespolizei um 23 Uhr einen Algerier am Bahnhof in Guben. Der 29-Jährige konnte sich mit einem algerischen Pass, jedoch nicht mit aufenthaltslegitimierenden Dokumenten ausweisen. Eine Überprüfung des Mannes ergab eine bestehende Ausschreibung zum Einreise- und Aufenthaltsverbot. Die Bundespolizistinnen und -polizisten nahmen ihn mit zur Dienststelle und leiteten gegen ihn ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz ein. Es ist beabsichtigt, ihn im Laufe des Tages einem Haftrichter vorzuführen, um eine Abschiebung in sein Heimatland zu erwirken. Die Bearbeitung dauert derzeit noch an. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Forst Bahnhofstraße 53 03149 Forst Tel. +49 (0) 3562 6936 - 120 E-Mail: bpoli.forst.controlling@polizei.bund.de