Bilanz der Schwerpunktkontrollen des Güterverkehrs in Schleswig-Holstein

Die Ergebnisse der am Mittwoch bundesweit koordinierten Schwerpunktkontrollen zum Thema "Güterverkehr" (sicher.mobil.leben) liegen vor. Beim Aktionstag gestern hat die Polizei bundesweit unter Federführung des Brandenburger Innenministeriums an insgesamt 546 Kontrollstellen 20.303 Fahrzeuge kontrolliert und dabei 12.901 Verstöße festgestellt. In Schleswig-Holstein waren in jeder der sieben Flächendirektionen Kontrollstellen eingerichtet. Die Verkehrsüberwachungskräfte waren somit in allen Polizeidirektionen, sowie im Bereich des Kieler Hafens vertreten und haben insgesamt 799 Fahrzeuge kontrolliert. Dabei wurden 372 Verstöße festgestellt und geahndet. Dies entspricht einer Beanstandungsquote von 46,56%. Also fast jedes zweite kontrollierte Fahrzeug wies Mängel auf, viele Fahrzeuge sammelten mehrere Verstöße. Verstöße und Mängel wie bei einem Reisebus in Kiel, der gleich eine ganze Hand voll Beanstandungen gesammelt hatte. Darunter sicherheitsrelevante Mängel wie abgelaufener TÜV und fehlende Aufzeichnung der Lenk- und Ruhezeiten. Auch Überladungen und nicht oder nicht ausreichend gesicherte Ladungen wurden landesweit vermehrt festgestellt. In insgesamt 20 Fällen musste die Polizei eine Weiterfahrt sofort untersagen. Der für die Landespolizei gesamtverantwortliche Leiter der Schwerpunktaktion, Thomas Weißenberg, zieht Bilanz: "Die hohe Anzahl an Verstößen zeigt deutlich die Notwendigkeit für gezielte Kontrollen dieser Fahrzeuge, die auch über diesen gezielten Aktionstag hinaus fortgeführt werden müssen. Die Landespolizei wird daher weiterhin auch in diesem Bereich der Verkehrssicherheitsarbeit einen Schwerpunkt setzen." Neben der Feststellung und Ahndung von Verstößen, waren insbesondere der Austausch mit den Verkehrsteilnehmenden und das Vermitteln der Kernbotschaften wichtige Ziele der Aktion. Hier die Pressmeldung von Polizei und Innenministerium in Brandenburg: https://polizei.brandenburg.de/pressemeldung/innenminister-stuebgen-zieht-bilanz-des-/4742896 Rückfragen bitte an: Ministerium für Inneres, Kommunales, Wohnen und Sport Landespolizeiamt Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Mühlenweg 166 24116 Kiel Telefon: 0431 160 61400 E-Mail: pressestelle.kiel.lpa@polizei.landsh.de