(Immendingen, Lkr. Tuttlingen) Polizeieinsatz in einem Immendinger Ortsteil – junger Mann muss nach Drohhandlung in eine Spezialklinik gebracht werden
Zu einem größeren Einsatz der Polizei ist es nach einer Bedrohungslage, ausgehend von einem jungen Mann, am Donnerstagabend an einem Wohngebäude in einem Immendinger Ortsteil gekommen. Gegen 19.20 Uhr teilte die Mutter des jungen Mannes mit, dass dieser sich, bewaffnet mit einer Armbrust, in einem Wohnhaus in dem Ortsteil verschanzt habe und damit drohe, zu schießen, sollte sich jemand dem Haus nähern. Die Mutter befand sich nicht in dem Gebäude und war außer Gefahr. Nicht auszuschließen war jedoch, dass sich noch ein Bekannter der Mutter in dem Haus befindet. Aufgrund der Mitteilung fuhren mehrere Polizeistreifen und schließlich auch Beamte eines Sondereinsatzkommandos zu dem Objekt. Dort fand sich der Sachverhalt bestätigt, allerdings auch, dass sich der junge Mann bewaffnet mit einer Armbrust alleine in dem Wohngebäude befand. Schließlich konnte dieser nach rund drei Stunden zur Aufgabe bewegt und durch die Sondereinsatzkräfte überwältigt werden. Die Armbrust wurde sichergestellt. Da sich der junge Mann in einem psychischen Ausnahmezustand befand und auch mit Suizid gedroht hatte, musste dieser mit dem Rettungsdienst unter polizeilicher Begleitung in eine Spezialklinik gebracht werden.
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Dieter Popp
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