(KA) Stadt- und Landkreis Karlsruhe – Viele Geschwindigkeits- und Abstandsverstöße bei „Speedmarathon“ verzeichnet
Im Zuge des für Freitag anberaumten, europaweiten "Speedmarathons" verzeichnete das Polizeipräsidium Karlsruhe binnen 24 Stunden 1586 Geschwindigkeitsverstöße bei mehr als 56700 gemessenen Fahrzeugen.
Davon müssen 1544 Verkehrssünder mit einem Verwarnungsgeld rechnen und 42 erwartet ein Bußgeldverfahren. Vier Verkehrsteilnehmenden droht gar ein Fahrverbot.
Als Besonders gravierend fielen den Beamten der Verkehrspolizei Geschwindigkeitsverstöße von Lkw auf. Gerade in der Nachtzeit zwischen Mitternacht und 06.00 Uhr sowie zwischen 18.00 Uhr und 24.00 Uhr registrierten die Beamten auf der Bundesautobahn 5 insgesamt 471 Verstöße gegen die zulässige Höchstgeschwindigkeit. "Diese Zahlen sind erschreckend, bedenkt man, dass somit jeder dritte bzw. in den Abendstunden jeder 5. Lkw zu schnell war", so Polizeihauptkommissar Leopold vom Verkehrsdienst der Polizei Karlsruhe.
Mit einem hohen Bußgeld, Punkten in Flensburg sowie einem Fahrverbot müssen zudem zwei Autofahrer rechnen die die zulässigen Höchstgeschwindigkeiten deutlich überschritten. Ein Autofahrer war auf der BAB 5 bei erlaubten 120 km/h mit mehr als 60 km/h unterwegs. Unrühmlicher Spitzenreiter war ein Verkehrsteilnehmer, der auf der BAB 8 mit seinem Auto über 70 km/h zu schnell unterwegs war.
Neben den Geschwindigkeitsübertretungen müssen mehrere Verkehrsteilnehmer mit einem Bußgeldverfahren wegen Abstandsverstößen rechnen.
Innerhalb von 24 Stunden missachteten auf der BAB 5 insgesamt 261 Verkehrsteilnehmer den gesetzlich vorgeschriebenen Mindestabstand.
Erfreulicherweise war jedoch festzustellen, dass sich immerhin etwa 97 Prozent aller Verkehrsteilnehmer an die Regeln hielten.
Auch über den Zeitraum des Speedmarathons hinaus wird das Polizeipräsidium Karlsruhe Verkehrskontrollen mit dem Schwerpunkt der Geschwindigkeitsüberwachung durchführen.
Neben Vorfahrtsmissachtungen, Abstandsverstößen, Fehler beim Abbiegen,
Wenden und Rückwärtsfahren zählt nicht angepasste Geschwindigkeit
schließlich zu den häufigsten Ursachen für Unfälle mit Personenschäden.
Dennis Krull, Pressestelle
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