Bilanz der Hagener Polizei zur Aktion Roadpool Operation Speed
Im Rahmen der landesweiten Aktion Roadpool Operation Speed führte der Verkehrsdienst der Polizei Hagen in der Zeit vom 15. bis zum 21. April zahlreiche Kontrollen durch. Die Einsatzkräfte überprüften auf unterschiedliche Weise die Geschwindigkeit der Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer. Eingesetzt wurde dabei auch ein Seitenradar, das im Bereich von Straßen angebracht wird, um die gefahrene Geschwindigkeit von Fahrzeugen zu ermitteln und um einen Eindruck vom Verkehrsaufkommen zu erhalten. Nach dem Einsatz des Seitenradars werden die Ergebnisse ausgewertet und bei Bedarf repressive Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt.
Die Beamtinnen und Beamten führten darüber hinaus die gesamte Woche an verschiedenen Stellen Kontrollen im Hagener Stadtgebiet mit und ohne Anhaltevorgang durch. Es konnten mittels Lasermessverfahren (FG 21 -P) und mit der Lichtschrankensensortechnik (ES 3.0 und ES 8.0) im oben genannten Zeitraum insgesamt 442 Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer aufgrund von Geschwindigkeitsübertretungen angehalten und kontrolliert werden. Die Polizisten leiteten Ordnungswidrigkeitsverfahren ein und erhoben Verwarnungsgelder. Nach einem verkehrsdidaktischen Gespräch konnten die Fahrzeugführerinnen- und Fahrzeugführer die Kontrollstelle wieder verlassen.
Im Rahmen der Aktion "Blitzgewitter bei Nacht" kontrollierte der Verkehrsdienst am Wochenende die Geschwindigkeit in den späten Abendstunden im Hagener Stadtgebiet mittels der Geschwindigkeitsmessanlagen ES 8.0 und ES 3.0. Bei niedrigen Witterungsverhältnissen (Regen/Hagel) konnten in zwei Nächten insgesamt 220 Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer erfasst werden, die zu schnell unterwegs waren. Gegen vier Personen musste sogar ein Ordnungswidrigkeitenverfahren mit Fahrverbot eingeleitet werden. Hier betrugen die gefahrenen Geschwindigkeiten bei erlaubten 50 km/h deutlich zu schnelle 98 km/h, 92 km/h, 91km/h und 84 km/h. Viele Bürgerinnen und Bürger begrüßte die Aktion "Blitzgewitter bei Nacht" und wünschte den eingesetzten Beamtinnen und Beamten über die sozialen Netzwerke der Polizei Hagen "viel Erfolg".
Der Verkehrsdienst Hagen arbeitet an der Vision Zero (keine Verkehrsunfalltoten) und führt hierzu weitere Geschwindigkeitskontrollen durch.
Wichtige Hinweise der Polizei Hagen:
Die Polizei kontrolliert Ihre Geschwindigkeit nicht, um Sie zu ärgern. Kontrollen sind uns ein besonderes Anliegen, denn eine zu hohe Geschwindigkeit ist der Killer Nr. 1. Deutschlandweit!
Dort, wo man bei einer Fahrgeschwindigkeit von 30 km/h zum Stehen kommt, beginnt man bei Tempo 50 erst zu bremsen. Das ist kein Schicksal, das ist Physik!
Die Einhaltung von Regeln ist kein Selbstzweck, sondern rettet aktiv Leben.
Unabhängig von der Frage, wer den Verkehrsunfall verursacht hat, entscheidet die Geschwindigkeit über die Folgen. Hier kann es schnell um Leben oder Tod gehen.
Diejenigen, die an einem verbotenen Kraftfahrzeugrennen teilnehmen, sind Straftäter. Sie können nach einem Unfall, bei dem ein Mensch sein Leben verliert, wegen Mordes angeklagt werden.
Jeder Mensch, der bei einem Unfall zu Schaden kommt, ist einer zu viel! Jedes Leben zählt.
Rückfragen bitte an:
Polizei Hagen
Pressestelle
Telefon: 02331 986 15 15
E-Mail: pressestelle.hagen@polizei.nrw.de
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