Osthessische Polizei zieht positive Bilanz nach dem Speedmarathon 2024
Osthessische Polizei zieht positive Bilanz nach dem Speedmarathon 2024
Osthessen. Am Freitag (19.04.) fand der sogenannte "ROADPOL - Speedmarathon" statt. Dabei handelt es sich um einen europaweiten Verkehrsaktionstag der Polizei und Kommunen, mit dem Ziel, das Geschwindigkeitsniveau nachhaltig zu senken und damit Unfälle mit schweren Folgen zu reduzieren.
Rund 23.000 Fahrzeuge wurden im Rahmen des Aktionstages an mehreren Messstellen im Bereich des Polizeipräsidiums Osthessen durch Radaranlagen gemessen. Insgesamt 404 Verkehrsteilnehmende verstießen dabei gegen die geltenden Geschwindigkeitsregeln auf den Straßen der Landkreise Fulda, Hersfeld-Rotenburg und des Vogelsbergkreises.
Carsten Sippel, Leiter des Regionalen Verkehrsdienstes Fulda, macht deutlich: "Die Bekämpfung der Geschwindigkeit als Hauptunfallursache, ist eine Aufgabe, die wir in Osthessen sehr ernst nehmen". Nicht zuletzt deshalb müssen künftig vier in Osthessen gemessene Verkehrsteilnehmende auf ihren Führerschein verzichten. Sie überschritten die erlaubte Höchstgeschwindigkeit deutlich. Dreimal waren Fahrzeugführer auf osthessischen Autobahnen und einmal ein Fahrer im Vogelsbergkreis so schnell unterwegs, dass sie nun ein Fahrverbot erwartet.
Insgesamt zieht die osthessische Polizei allerdings eine positive Bilanz.
Viele Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer schienen sich medial gut über die Messstellen informiert und sich die Gefahren von Geschwindigkeiten ins Gewissen gerufen zu haben. Sie hielten sich an die geltenden Verkehrsregeln. Das eigentliche Ziel des Speedmarathons - Verkehrsteilnehmer über die Gefahren und Folgen von Verkehrsunfällen aufgrund überhöhter Geschwindigkeit aufzuklären und zu sensibilisieren, um hierdurch schwere Unfallfolgen zu verhindern - konnte damit erfüllt werden.
Auch das hessenweite Fazit fällt positiv aus. Auf die zuvor veröffentlichte Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Mittelhessen wird in diesem Zusammenhang verwiesen.
Durch Aufklärung und Prävention, aber auch gezielte Verkehrskontrollen kann die Sicherheit im Straßenverkehr nachhaltig erhöht werden. Aus diesem Grund führt das Polizeipräsidium Osthessen immer wieder Geschwindigkeitskontrollen in Fulda, Hersfeld-Rotenburg und dem Vogelsbergkreis durch - so auch in der Vergangenheit am Osterwochenende am Kirchheimer Dreieck:
Über 4.500 Geschwindigkeitsverstöße im Osterverkehr
Zeitweise steht zwischen dem Hattenbacher Dreieck und der Anschlussstelle Kirchheim der Geschwindigkeitsmessanhänger der Polizeiautobahnstation Bad Hersfeld, der die für alle Verkehrsteilnehmer angeordnete zulässige Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h überwacht. "Außerhalb der Stauzeiten sind die aktuell dort festgestellten Geschwindigkeitsverstöße mitunter erheblich", resümiert EPHK Jürgen Gleitsmann, Leiter der Polizeiautobahnstation. "Zwischen Gründonnerstag und Ostermontag wurden 4.553 Verstöße registriert, davon 163 Verkehrsteilnehmer mit Geschwindigkeitsübertretungen von über 40 km/h, auf die je nach Toleranzabzug nun Punkte und ein Fahrverbot zukommt".
Aber auch mit der mobilen Messanlage erfolgen durch die Kolleginnen und Kollegen der Autobahnpolizei weiterhin Geschwindigkeitsmessungen. Post von der Bußgeldstelle in Kassel bekommt deshalb ein Kasseler Halter eines Mercedes-Benz, der am Reckerröder Berg mit 190 km/h bei erlaubten 120 km/h unterwegs war. Nach Toleranzabzug bleibt eine Geschwindigkeitsüberschreitung von 64 km/h. Das bedeutet 600 Euro Bußgeld, zwei Punkte und zwei Monate Fahrverbot.
Auch künftig wird das Polizeipräsidium Osthessen Verkehrskontrollen und Geschwindigkeitsmessungen durchführen, um so für mehr Sicherheit im Straßenverkehr zu sorgen.
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