Geschockt am Telefon? – Betrüger erbeuten Bargeld
(CK) - Am Sonntagabend (21.04., 19.00 Uhr) erhielt ein älterer Mann aus dem Kreis Paderborn einen Anruf eines angeblichen Polizeibeamten, der ihn mit der alt bekannten Masche vor angeblichen Einbrechern warnte und ihm dringend empfahl, Geld und Wertgegenstände einem seiner "Kollegen" auszuhändigen.
Der ältere Mann war "geschockt am Telefon".
Der Täter gaukelte ihm weiterhin vor, dass er sich telefonisch bei der "Polizei" rückversichern könne, dass alles seine Richtigkeit habe und teilte ihm ein Kennwort für die Übergabe mit.
Der Senior übergab schließlich einen größeren Bargeldbetrag. Die echte Polizei informierte er erst später, als ein zugesagter Rückruf nicht einging.
Die Polizei warnt eindringlich vor allen Arten des Telefonbetrugs! Die Täter wenden sich meistens an ältere Menschen. Diese werden dabei erheblich unter Druck gesetzt und oft stundenlang am Telefon festgehalten; dabei wird mit allen psychologischen Tricks gearbeitet, um die Opfer im Glauben zu lassen, dass sie ein Unheil nur durch die Übergabe von Geld abwenden könnten. Die Opfer sind tatsächlich regelrecht geschockt am Telefon.
Die Paderborner Polizei geht in vielen Bereichen gegen das Problem des Telefonbetrugs vor. Dazu gehört auch eine breit angelegte Kampagne zum Thema namens "Geschockt am Telefon? - Auflegen!".
Ale Informationen dazu finden Sie auf der Website der Kreispolizeibehörde Paderborn, https://paderborn.polizei.nrw/artikel/geschockt-am-telefon-auflegen
Die Polizei bittet jüngere Angehörige oder Bekannte, mit den Älteren über diese Betrugsmaschen zu sprechen. Da die Täter am Telefon nicht nur die hier beschriebene Masche nutzen, sondern sich auch als Sohn, Tochter, Enkel, Bankmitarbeiter, Staatsanwalt etc. ausgeben, gibt es viel Informationsbedarf.
Alle Infos, Tipps und Flyer, die neben das Telefon der älteren Menschen gelegt werden können dazu erhalten Sie ebenfalls auf unserer Website.
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