Positive Bilanz zum länderübergreifenden Sicherheitstag sowie zum bundesweiten Aktionstag „sicher.mobil.leben“ am 17.04.2024 und zum „Speedmarathon“ am 19.04.2024
Nach dem bundesweiten Aktionstag "sicher.mobil.leben" am vergangenen Mittwoch (17.04.2024) unter dem diesjährigen Motto "Güterverkehr im Blick" zieht das Polizeipräsidium Ludwigsburg eine positive Bilanz.
Auf der Bundesautobahn 8, an der Tank- und Rastanlage "Sindelfinger Wald", nahmen 72 eingesetzte Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte gemeinsam mit Einsatzkräften der Bundespolizei, den Hauptzollämtern Stuttgart und Heilbronn und sonstigen Unterstützungskräften insbesondere die geltenden Vorschriften zu Lenk- und Ruhezeiten, zum technischen Zustand der Fahrzeuge sowie die Vorschriftsmäßigkeit der Ladungssicherung in den Fokus. Über den gesamten Tag verteilt überprüften die Kontrollkräfte insgesamt 130 Fahrzeuge unterschiedlichster Güterklassen. Bei den Kontrollen stellten die Einsatzkräfte insgesamt 635 Verstöße fest. Bei den Verstößen handelte es sich überwiegend um Geschwindigkeitsverstöße, Überschreitungen der zulässigen Gesamtmasse, Verstöße gegen die Lenk- und Ruhezeiten oder Verstöße in Bezug auf die Verkehrstüchtigkeit der Fahrzeuglenkenden. Zum Teil waren dies erhebliche Mängel, sodass insgesamt 34 Fahrerinnen und Fahrern die Weiterfahrt untersagt wurde.
Die Kontrollen wurden durch mehrere verkehrspräventive Aktionen im Rahmen der Jugendverkehrsschulen flankiert. Schülerinnen und Schüler wurden auf die Gefahren im Zusammenhang mit dem Güterverkehr hingewiesen und insbesondere zum Thema "Toter Winkel" sensibilisiert.
Das Polizeipräsidium Ludwigsburg beteiligte sich am vergangenen Mittwoch (17.04.2024) auch am siebten länderübergreifenden Sicherheitstag zur Bekämpfung von Straftaten im öffentlichen Raum.
Über 200 Einsatzkräfte der Schutz- und Kriminalpolizei sowie weitere Unterstützungskräfte waren schwerpunktmäßig an öffentlichen Plätzen, Bahnhöfen, in Wohngebieten und auf der Autobahn im Einsatz, überprüften aber auch Gaststätten und Hotels oder betrieben Informationsstände. Zudem wurden mehrere Durchsuchungsbeschlüsse und Haftbefehle in den Landkreisen Böblingen und Ludwigsburg vollstreckt. Dabei ging es schwerpunktmäßig um Maßnahmen zur Bekämpfung der illegalen Prostitution, des Wohnungseinbruchsdiebstahls oder der Kinderpornografie. Die Einsatzkräfte kontrollierten über 500 Personen und rund 250 Fahrzeuge. Die Polizeibeamtinnen und -beamten stellten zahlreiche Straftaten und Ordnungswidrigkeiten fest, darunter Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz, das Ausländerrecht, das Gaststättenrecht, waffenrechtliche oder verkehrsrechtliche Verstöße. Darüber hinaus wurden 19 Personen vorläufig festgenommen und insgesamt 28 Haftbefehle vollstreckt. Bei den Einsatzmaßnahmen wurden auch mehrere Gegenstände sichergestellt. Darunter befanden sich Betäubungsmittel, verbotene Messer sowie Identitätspapiere und ein Mobiltelefon.
Zudem hat sich das Polizeipräsidium Ludwigsburg wie bereits in den vergangenen Jahren am Freitag (19.04.2024) an der europaweiten Aktion "Speedmarathon" beteiligt. Bei dem im Rahmen der ROADPOL-Kontrollwoche stattfindenden Geschwindigkeitskontrolltag wurden überwiegend an Unfallschwerpunkten und Strecken mit hohen Fahrgeschwindigkeiten die Einhaltung der Geschwindigkeitsbeschränkungen im Straßenverkehr überwacht. In den Landkreisen Böblingen und Ludwigsburg sowie auf den Autobahnabschnitten im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Ludwigsburg wurden insgesamt 40 Kontrollstellen eingerichtet. Trotz der Vorankündigung wurden im Kontrollzeitraum 1.346 Geschwindigkeitsverstöße festgestellt. Mehr als 400 Verkehrsteilnehmende überschritten die zulässige Höchstgeschwindigkeit um mehr als 21 km/h und waren damit deutlich zu schnell unterwegs. 33 Fahrerinnen und Fahrer müssen wegen ihren Geschwindigkeitsübertretungen mit einem Fahrverbot rechnen.
"Die Ergebnisse der Aktionstage sprechen für sich", zieht Polizeipräsident Thomas Wild nach Ende der Einsatztage Bilanz. "Die Gewährleistung der Sicherheit im öffentlichen Raum und die Verkehrssicherheit stellen zentrale Handlungsfelder unserer täglichen Arbeit dar. Mit den Aktionstagen haben wir ein deutliches Zeichen gesetzt - durch das enge behördenübergreifende Zusammenwirken, dem erhöhten Kontrolldruck sowie der Mischung aus repressiven und präventiven Maßnahmen ist unser Konzept aufgegangen" erläutert der Polizeipräsident.
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